Die Ursache, die am Weihnachtstag in Silvaplana-Surlej in einem
Einfamilienhaus zu einem Brand geführt hat (unsere Medienmitteilung vom
26. Dezember), ist geklärt. Wie bereits in mehreren anderen Fällen Ende
des letzten Jahres führte falsch gelagerte Asche zum Brand. In diesem
Fall beläuft sich der Sachschaden auf rund 600'000 Franken.
Die Asche wurde dem Cheminée im Wohnzimmer entnommen und in eine
Kartonschachtel geschüttet. Anschliessend wurde die Schachtel unter
einem Büchergestell aus Holz deponiert. Die noch nicht vollständig
erkaltete Asche entwickelte grosse Hitze, wodurch das Büchergestell
schliesslich in Brand geriet.
In den Brandschutzrichtlinien der Vereinigung Kantonaler
Feuerversicherungen ( HYPERLINK "http://www.kgvonline.ch"
http://www.kgvonline.ch ) wird beschrieben, wie Feuerungsrückstände
korrekt gelagert und damit durch wenig Aufwand solche Brände verhütet
werden könnten. Asche darf ausschliesslich in nicht brennbaren,
geschlossenen Behältern auf nicht brennbaren Unterlagen gelagert werden.
Solche Behälter können bei der Gebäudeversicherung Graubünden oder beim
lokal zuständigen Kaminfeger zum Preis von zehn Franken bezogen werden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden