Graubünden: Schulwegsicherung durch Kantonspolizei geht weiter
Bei der Ostschweizer Verkehrskontrolle vom Donnerstag hat sich die Kantonspolizei Graubünden mit 33 Polizistinnen und Polizisten beteiligt. Im Mittelpunkt standen Geschwindigkeitskontrollen auf Schulwegen und unmittelbar von Schulanlagen.
In Graubünden wurden während dieser Kontrolle im Bereich von 32 Schulhäusern insgesamt 3112 Fahrzeuge gemessen. 201 Lenkerinnen und Lenker waren zu schnell unterwegs. Davon konnten 191 Übertretungen im Ordnungsbussenverfahren erledigt werden. 10 Fahrzeuglenkende wurden verzeigt.
Während einer Messung in Malix innerorts (50 generell) wurden innerhalb von fünf Sekunden drei Motorräder mit Geschwindigkeiten von 72, 82 und 91 km/h gemessen. Zwei Lenker mussten ihr Motorrad stehenlassen und der ausländische Führerausweis wurde ihnen an Ort und Stelle aberkannt. In Champfér wurde ein Fahrzeug in der Zone 30 mit 58 km/h und in Davos ein Lenker mit 88 km/h statt 60 km/h gemessen.
Bereits seit dem 17. August führte die Kantonspolizei Graubünden mit Schwerpunkt Schulwegsicherung mehrere Kontrollen durch. Dabei wurden unter anderem in der Nähe von Schulhäusern insgesamt 97 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Dafür wurden 12 moderne digitale Laserpistolen und mobile Radaranlagen eingesetzt.
Schulwegsicherungen, unter anderem durch Geschwindigkeitskontrollen, werden bei der Kantonspolizei Graubünden auch in den nächsten Tagen und Wochen einen Schwerpunkt bilden.
Die Gesamtstatistik der Ostschweizer Verkehrskontrolle wird durch die Kantonspolizei Glarus publiziert.