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Am Montagnachmittag ist ein 77-jähriger Mann bei einem Selbstunfall zwischen Zuoz und S-chanf mit seinem Personenwagen in den Inn gefahren. In einer aufwändigen Rettungsaktion mussten Taucher das Fahrzeug zuerst sichern, bevor es aus dem reissenden Wasser geborgen werden konnte. Für den Verunfallten kam jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden.

Der Fahrzeuglenker fuhr von La Punt Richtung S-chanf. In der Nähe von Zuoz, rund einen Kilometer nach der Resgiakreuzung, geriet er mit seinem Fahrzeug über den linken Fahrbahnrand hinaus, überquerte eine Wiese und landete schliesslich mitten im Inn. Wegen des hohen Wasserstandes wurde das Fahrzeug rund 800 Meter Richtung S-chanf mitgerissen, bevor es von Steinen gebremst wurde.

Taucher mussten Fahrzeug sichern
Mit Hilfe eines Rega-Helikopters wurden Taucher der Kantonspolizei Graubünden zum Fahrzeug geflogen, welches rund sieben Meter vom linken Flussufer entfernt im Wasser lag. Sie sicherten das Fahrzeug, damit es von den Wassermassen nicht nochmals mitgerissen werden konnte. Mit einem Lastwagen und einem Kranarm konnte das Fahrzeug anschliessend geborgen werden. Für den 77-jährigen Mann kam jede Hilfe zu spät. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte war er bereits verstorben. Die genauen Umstände, weshalb er von der Strasse abgekommen ist, werden derzeit abgeklärt. An der rund vierstündigen Rettungsaktion waren insgesamt fünf Taucher der Kantonspolizei Graubünden, mehrere Personen der SAC-Sektion Oberengadin sowie drei Helikopter der Rega beteiligt.


Das Fahrzeug liegt rund sieben Meter vom Ufer entfernt in den Wassermassen des Inn

Mit Hilfe eines Kranarms können Taucher das Fahrzeug bergen

Zwei der fünf Taucher werden mit der Rega von Chur aus ins Engadin geflogen
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