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Savognin: Viel Glück trotz grossem Sachschaden bei misslungener Sprengung
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21.07.2010
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Nach einer missglückten Sprengung sind am Mittwochmorgen fünf Gesteinsbrocken mit einem Gesamtgewicht von rund 20 Tonnen auf die Ferienhaussiedlung Sot Spondas bei Savognin gestürzt. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, obwohl wegen der Ferien derzeit praktisch alle Häuser bewohnt sind. Der Sachschaden hingegen dürfte 100‘000 Franken übersteigen.
Rund 300 Meter oberhalb der Ferienhaussiedlung waren Arbeiter einer Baufirma dabei, eine Gemeindestrasse auszubauen. Um das Gestein des bergseitigen Felsens zu lockern, musste gesprengt werden. Mit zwei grossen Stahlplatten sicherten die Arbeiter die Sprengstelle, um zu verhindern, dass Steine in die Tiefe stürzen können. Die beiden Platten hielten jedoch dem Druck der Sprengung nicht Stand und die fünf Gesteinsbrocken stürzten durch den Wald auf die Ferienhaussiedlung zu. Mehrere Gebäude wurden getroffen und teilweise stark beschädigt. Auch ein parkierter Personenwagen wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Die Ferienhaussiedlung Sot Spondas. Die Baustelle befindet
im Wald, rund 300 Meter über der Siedlung
Dieser Stein kam erst unterhalb der Siedlung zum
Stillstand
Ein Treppenhaus, das durch einen Gesteinsbrocken stark
beschädigt worden ist
Der grösste der fünf Steine: rund drei Kubikmeter gross und
etwa sieben Tonnen schwer
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