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Am Freitagmorgen ist ein Personenwagen bei Sils im Domleschg von der Strasse abgekommen und rund 200 Meter einen Abhang hinuntergestürzt. Das Fahrzeug kam direkt neben dem Gleis der Rhätischen Bahn (RhB) zum Stillstand. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt.

Auf der Fahrt von Tiefencastel Richtung Thusis verlor der 21-Jährige in einer Rechtskurve die Herrschaft über sein Fahrzeug. Er durchbrach einen Bündner Zaun und stürzte rund 200 Meter in ein Tobel hinunter. Dabei streifte das Fahrzeug Bäume und Sträucher und kam kurz vor dem Gleis der Rhätischen Bahn zum Stillstand. Der Fahrer konnte sich selber aus dem Auto befreien. Als ein RhB-Güterzug vorbeifuhr, stand der Mann gemäss Aussage des Lokomotivführers wartend neben seinem Fahrzeug. Kurzerhand nahm er ihn im Führerstand bis zum Bahnhof Solis mit und übergab ihn dort der Ambulanz Thusis. Diese brachte ihn ins Kantonsspital Graubünden nach Chur. Der 21-Jährige hatte wohl mehrere Schutzengel an Bord, denn er blieb - abgesehen von Schürfungen und Prellungen - weitgehend unverletzt. Das total beschädigte Fahrzeug konnte von der Strasse her nicht geborgen werden, sondern musste mit einem Dienstzug der RhB nach Thusis transportiert werden. Der Zugverkehr der Rhätischen Bahn war durch diesen Unfall nicht eingeschränkt.

Das Fahrzeug stürzt rund 200 Meter in die Tiefe
Das Fahrzeug stürzte rund 200 Meter in die Tiefe (Blick von der Strasse ins Tobel).

Wenige Meter neben dem RhB-Gleis kam das Fahrzeug zum Stillstand
Direkt neben dem RhB-Gleis kam das Fahrzeug total beschädigt zum Stillstand.

Ein Dienstzug der RhB transportierte das Fahrzeug nach Thusis
Mit einem Dienstzug der RhB wurde das Fahrzeug nach Thusis transportiert.
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