Auf der richtungsgetrennten Nationalstrasse A13 zwischen Soazza und Lostallo ist es in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag zu einem Selbstunfall gekommen, bei welchem grosser Sachschaden entstanden ist. Der verwirrte Lenker lief anschiessend auf der Autobahn weiter und konnte durch eine Polizeipatrouille aufgegriffen werden.
Auf der Fahrt von Mesocco in Richtung Bellinzona geriet ein Automobilist kurz vor Lostallo in einer langgezogenen Rechtskurve mit seinem Fahrzeug von der Strasse ab. Auf der angrenzenden Böschung fahrend gelang es dem Automobilisten, sein Fahrzeug wieder gegen die Strasse zurückzulenken. Dabei kam es jedoch zu einer heftigen Kollision mit der dort beginnenden Leitplanke. Das Fahrzeug wurde anschliessend regelrecht auf die Strasse zurückgeworfen, überquerte die Fahrbahn und kollidierte frontal mit der Mittelleitplanke. Der Personenwagen wurde daraufhin wiederum nach rechts zurückgeworfen, wo er am Strassenrand noch einige hundert Meter der Leitplanke entlang schlitterte. Die kurze Zeit später am Unfallort eingetroffene Polizeipatrouille fand vorerst nur das verlassene Unfallfahrzeug vor. Bei der Suche nach dem Lenker konnte dieser dann in verwirrtem Zustand auf der Autobahn aufgegriffen werden. Dieser war lediglich mit einem Kimono bekleidet und hatte innert kürzester Zeit bereits fast zwei Kilometer zu Fuss zurückgelegt. Mit einem Ambulanzfahrzeug der Rettung Mesolcina wurde dieser ins Spital nach Bellinzona gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Schaden an den verschiedenen Strassenkörpern ist beträchtlich und dürfte einige zehntausend Franken betragen.