Die Kantonspolizei Graubünden hat in den letzten Tagen mehrere Meldungen erhalten, wonach Unbekannte im Raum Landquart und Bündner Herrschaft Kinder angesprochen und ihnen Süssigkeiten gegeben haben sollen. Eltern werden gebeten, mit ihren Kindern über das richtige Verhalten in solchen Situationen zu sprechen.

Die Meldungen sind derzeit noch unbestimmt und es ist zu keinen strafrechtlich relevanten Vorfällen gekommen. Trotzdem sollten Eltern und deren Kinder wachsam sein. Verdächtig aufgefallen sind einerseits zwei Männer, die Kindern in Landquart Süssigkeiten geschenkt haben. Andererseits wurde Schülern in Malans ebenfalls von zwei Männern eine Mitfahrgelegenheit im Auto angeboten. Ob es sich in beiden Fällen um die gleichen Personen gehandelt hat, ist nicht bekannt.

Patrouillentätigkeit erhöht
Die Kantonspolizei Graubünden hat ihre Präsenz rund um Schulhäuser und Kindergärten in diesen Gebieten erhöht. Grund zur Sorge besteht derzeit nicht. Trotzdem sollten Eltern ihren Kindern regelmässig erklären, wie sie sich verhalten müssen, wenn sie von unbekannten Personen angesprochen werden. Wichtig ist, dass die Kinder keine Geschenke annehmen und nicht in fremde Fahrzeuge einsteigen. Ausserdem sollten sie wenn möglich in Gruppen zur Schule und nach Hause gehen sowie umgehend die Eltern informieren, wenn sie von Fremden auf besondere Weise angesprochen worden sind. Hinweise zu verdächtigen Personen und Fahrzeugen, insbesondere Personen- und Fahrzeugbeschreibungen sowie Kontrollschild-Nummern, können jedem Polizeiposten oder dem Polizeinotruf 117 gemeldet werden.