Am Samstagabend ist im Industriegebiet von Trimmis der Auflieger eines Sattelmotorfahrzeugs in Brand geraten. Eine Person musste hospitalisiert werden. Feuerwehr und Polizei standen mit einem Grossaufgebot im Einsatz.
Der Brand wurde der Notruf- und Einsatzzentrale um 18.40 Uhr gemeldet. Festgestellt wurde er von Arbeitern, die in den umliegende Betrieben am Arbeiten waren. Die Feuerwehr Calanda rückte mit rund 25 Personen aus und konnte verhindern, dass das Feuer auf eine angrenzende Lagerhalle übergriff, in der Gasflaschen gelagert waren. Der brennende Anhänger war mit Sperrmüll aus dem Engadin beladen, der am Montag in der Kehrichtverbrennungsanlage entsorgt werden sollte. Mit einem Kran mit Greifarm wurde der Müll aus dem Anhänger gehoben und laufend gelöscht. Ein zweiter Lastwagen, der neben dem brennenden parkiert war, konnte rechtzeitig weggefahren werden. Er wurde durch die Hitze des Feuers nur leicht beschädigt. Die Brandursache ist noch unbekannt. Der Sachschaden wird derzeit auf insgesamt rund 200'000 Franken geschätzt.
Eine Person evakuiert
Ein Arbeiter, der sich in einer der umliegenden Hallen befand, musste von der Feuerwehr evakuiert werden. Er wurde zur Kontrolle mit der Rettung Chur ins Kantonsspital Graubünden gebracht. Weitere Anwohner waren nicht gefährdet. Der Verkehr auf der Nationalstrasse A13 sowie die Züge von RhB und SBB konnten die Brandstelle ungehindert passieren. Die Rauchsäule war aber weitherum sichtbar. Die Kantonspolizei Graubünden stand mit mehreren Patrouillen im Einsatz und sperrte das Gebiet grossräumig ab.