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Die Kantonspolizei Graubünden hat am Dienstag und Mittwoch (4. und 5. März 2014) in Davos die 32. Schweizerische Polizei-Skimeisterschaft organisiert. 179 Polizistinnen und Polizisten kämpften in den Disziplinen Riesenslalom, Langlauf und Patrouillenlauf um die Medaillen. Marcel Leuthold-Züger von der Kantonspolizei Graubünden konnte seinen Schweizermeister-Titel erfolgreich verteidigen.

Am Dienstagvormittag stand der Riesenslalom im Skigebiet Jakobshorn auf dem Programm. Die anspruchsvolle FIS-Rennstrecke „Usser Isch“ verlangte von den Fahrerinnen und Fahrern höchste Konzentration und hervorragende Fahrtechnik. Bei den Damen siegte die ehemalige Weltcupfahrerin Corinne Imlig vom Polizeikommando Schwyz in 52.56 Sekunden. Auf den Plätzen 2 und 3 klassierten sich Petra Scheiwiller (Kantonspolizei St. Gallen, 54.70) und Salomé Mooser (Kantonspolizei Freiburg, 55.61). Die Herren starteten in vier verschiedenen Alterskategorien. Bei den Herren 1 siegte Armin Niederberger (Luzerner Polizei, 51.97), bei den Herren 2 der amtierende Schweizermeister Marcel Leuthold-Züger (Kantonspolizei Graubünden, 49.56), bei den Herren 3 Santiago Diaz (Kantonspolizei Zürich, 52.58) und bei den Herren 4 Peter Flütsch (Kantonspolizei Graubünden, 53.01).

Doppelsieg für Kapo Graubünden
Am Dienstagnachmittag wurde der Langlauf ausgetragen. Die Damen hatten auf der Strecke „Chaiseren“ in Davos Dorf eine Runde (5 km), die Herren zwei Runden (10 km) zu absolvieren. Bei den Damen siegte Andrea Kleeb von der Luzerner Polizei. Sie benötigte für die fünf Kilometer 18 Minuten und 9 Sekunden. Platz 2 erkämpfte sich Isabella Wallimann (Police Bern, 18:25.0), Platz 3 ging an Corinne Overney (Kantonspolizei Freiburg, 19:01.9). Bei den Herren 1 siegte Lukas Kuonen (Kantonspolizei Wallis, 31:12.9), bei den Herren 2 Erich Kuster (Stadtpolizei St. Gallen, 29:36.6) und bei den Herren 3 Jean-Michel Aubry (Kantonspolizei Neuchâtel, 31:48.6). In der Kategorie Herren 4 gelang der Kantonspolizei Graubünden ein Doppelsieg. Sepp Spescha gewann in 31:37.9 vor Markus Meier (31:39.9).

Kombinationssieger wird Schweizer Polizei-Skimeister
Viele der 179 Athletinnen und Athleten starteten sowohl beim Riesenslalom als auch beim Langlauf, denn die Gewinnerin und der Gewinner der Kombination erhalten jeweils den Titel „Schweizer Polizei-Skimeisterin“ beziehungsweise „Schweizer Polizei-Skimeister“. Der amtierende Schweizermeister Marcel Leuthold-Züger von der Kantonspolizei Graubünden konnte dank hervorragenden Leistungen in beiden Disziplinen (1. Rang Riesenslalom, 14. Rang Langlauf) den Meistertitel aus dem Jahr 2012 erfolgreich verteidigen. Die seit 2008 ungeschlagene Petra Scheiwiller (Kantonspolizei St. Gallen) konnte den vierten Meistertitel in Serie hingegen nicht erzielen. Der Kombinationssieg bei den Damen und somit der Titel „Schweizer Polizei-Skimeisterin 2014“ ging an Monika Walker von der Kantonspolizei Uri (5. Rang Riesenslalom, 5. Rang Langlauf).

Patrouillenlauf als abschliessender Gruppenwettkampf
Die 32. Schweizerische Polizei-Skimeisterschaft wurde am Mittwochvormittag traditionsgemäss mit dem Patrouillenlauf im Langlauf abgeschlossen. Bei diesem Gruppenwettkampf starteten die Athletinnen und Athleten in Zweier- (Damen, 5 km) beziehungsweise Dreierteams (Herren, 10 km). Jedes Team musste zusammen starten und gemeinsam ins Ziel kommen. Bei den Damen siegte die Kantonspolizei Zürich, bei den Herren die Kantonspolizei Wallis (Herren 1), die Kantonspolizei Zürich (Herren 2), die Kantonspolizei Graubünden (Herren 3) und die Kantonspolizei Glarus (Herren 4). Neben den Polizistinnen und Polizisten aus 17 kantonalen und 5 städtischen Polizeikorps nahmen auch Athletinnen und Athleten der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein, des österreichischen Polizei-Nationalkaders Alpin und Langlauf sowie der deutschen Bundespolizei aus Deggendorf am Wettkampf teil. Diese starteten in der Gästekategorie und waren nicht titelberechtigt.

Positives Fazit
Das Organisationskomitee der Kantonspolizei Graubünden unter der Leitung von Stabschef Robert Willi zieht ein positives Fazit. Der Anlass konnte wie geplant und unfallfrei durchgeführt werden. Neben den sportlichen Aktivitäten und dem Kräftemessen im Wettkampf konnte auch die Kameradschaft gepflegt werden, was insbesondere für die interkantonale Zusammenarbeit im Polizeialltag von grosser Bedeutung ist.
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