Am späten Mittwochnachmittag gingen
bei der Kantonspolizei Graubünden mehrere Meldungen ein, wonach eine Gruppe mit
ausländisch immatrikulierten Fahrzeugen massiv zu schnell unterwegs sei.
Aufgrund
verschiedener Meldungen über zu schnell fahrende Fahrzeuge im Gebiet
Oberengadin/Pontresina führte die Kantonspolizei Graubünden auf der
Hauptstrasse 29, in Pontresina, eine gezielte Geschwindigkeitskontrolle durch.
An dieser Örtlichkeit ist eine gesetzliche Höchstgeschwindigkeit von 80km/h
erlaubt. Innerhalb weniger Minuten wurden dabei neun Sportwagen vom Radargerät
erfasst. Diese konnten unmittelbar nach der Messung angehalten und die Lenker
zur Anzeige gebracht werden. Folglich wurde acht Lenkern der ausländische
Führerausweis aberkannt. Ein weiterer Lenker konnte seine Fahrt nach der
Bezahlung eines Bussendepositums fortsetzen, allen andern wurde die Weiterfahrt
untersagt. Zwei Sportwagen, welche mit einer Geschwindigkeit von 149 km/h und
151 km/h unterwegs waren, wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Graubünden
sichergestellt. Die fehlbaren Lenker sind Staatsangehörige von Spanien und
Andorra.