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Am Donnerstag ist auf der Autostrasse A13 ein Sattelmotorfahrzeug gestoppt worden. Vom Anhänger trat eine unbekannte Flüssigkeit aus und die Ladung war falsch deklariert.

Am Donnerstagnachmittag fiel der Besatzung einer Polizeipatrouille auf der Autostrasse A13 ein vor ihr oberhalb Mesocco bergwärts fahrendes Sattelmotorfahrzeug auf. Aus dem an einer Schweizer Zugmaschine angehängten deutschen Anhänger trat Flüssigkeit aus. Das Fahrzeug wurde angehalten und in San Bernardino einer Kontrolle unterzogen. In der Anhängermulde waren zusätzlich zu diversem Abfall rund 2'500 Liter einer unbekannten treibstoffähnlichen Flüssigkeit enthalten. Um ein Austreten dieser Flüssigkeit zu verhindern, war die Mulde von innen ausgeschäumt. Die Flüssigkeit beschädigte den Bauschaum, so dass er ihr nicht mehr standhielt. Der 26-jährige Schweizer Chauffeur hatte die Mulde am selben Tag in Italien geladen. Laut dem Spediteur handelte es sich bei der Ladung um Stückgut. Die somit falsch deklarierte Ladung war für den Transport in eine Kehrichtverbrennungsanlage in der Schweiz bestimmt.

Grosses Aufgebot an Spezialisten
Der Chauffeur wird wegen diverser Tatbestände gegen das Strassenverkehrsgesetz und das Gewässerschutzgesetz zur Anzeige gebracht. Die unbekannte Flüssigkeit wurde von einem Spezialfahrzeug abgepumpt und die restliche Ladung auf weitere Fahrzeuge umgeladen. Der austretende flüssige Stoff wurde zur Analyse dem Kantonschemiker übergeben. Die Stoffanalyse steht noch aus. Neben der Kantonspolizei Graubünden standen ein Spezialist des Amts für Natur und Umwelt, Angehörige der Tunnelfeuerwehr San Bernardino und der Werkfeuerwehr EMS-Chemie AG / Tamins im Einsatz. Die Entladearbeiten am Lastwagen konnten am späten Freitagabend abgeschlossen werden.

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Umlad auf ein anderes Fahrzeug

 

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Austretende Flüssigkeit
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