Im Rahmen einer Flugveranstaltung in Arosa ist am Samstagnachmittag ein Flächenflieger mit zwei Personen aus der Innerschweiz an Bord beim Start abgestürzt. Die 69-jährige Passagierin wurde dabei tödlich verletzt. Der 73-jährige Pilot wurde schwer verletzt und erlag im Universitätsspital Zürich seinen schweren Verletzungen.
Gegen 15.15 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung ein, wonach im Gebiet Isla ein Flächenflieger beim Starten nicht abheben konnte und mit der Stahlseilbrücke am Ende der Startbahn kollidierte. Dabei überschlug sich das Kleinflugzeug, verwickelte sich in den Stahlseilen und geriet in Brand. Das Feuer wurde durch anwesende Zuschauer rasch gelöscht. Die beiden Insassen wurden von der Feuerwehr Arosa mittels hydraulischen Schneidewerkzeugs aus dem Wrack geborgen. Leider kam für die Passagierin jede Hilfe zu spät. Der schwerverletzte Pilot wurde mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen und anschliessend ins Universitätsspital Zürich verlegt, wo er in der Nacht auf Sonntag verstarb. Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei Graubünden eine Rega-Crew sowie Angehörige der Feuerwehr Arosa, der Alpinmedic Arosa und des Care Teams Grischun.
Gemäss Art. 98 des Bundesgesetzes über die Luftfahrt (LFG) liegt die Zuständigkeit für die Untersuchung bei der Bundesanwaltschaft (BA). Für das weitere Vorgehen wartet die BA auf den Bericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST). Diese hat die Abklärungen zur Unfallursache aufgenommen.