Am späten Samstagabend hat sich auf der Südspur der Autobahn A13 in Zizers ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Personenwagen ereignet. Drei Personen wurden leicht verletzt.
Am Samstag gegen 23.15 Uhr fuhren eine 20-jährige Schweizerin und ein 38-jähriger Rumäne mit ihren Personenwagen hintereinander auf der Südspur der Autobahn A13 von Landquart kommend in Richtung Chur. Auf Höhe Gebiet Rheinlöser setzte die 20-Jährige zum Überholen eines vor ihr fahrenden Fahrzeuges an und übersah dabei den bereits auf der linken Fahrspur fahrenden Personenwagen des 38-Jährigen. Durch die seitliche Kollision wurde das Fahrzeug des Rumänen gegen die linksseitige Leitplanke gedrückt, wodurch das linke Vorderrad abgerissen wurde. Auch das Fahrzeug der 20-Jährigen geriet durch die seitliche Kollision ausser Kontrolle und kollidierte folglich mit der links-/ und rechtsseitigen Leitplanke und kam schliesslich, nachdem es über die Leitplanke katapultiert wurde, am angrenzenden Wildzaun auf der Seite liegend total beschädigt zum Stillstand. Eine in die gleiche Richtung nachfolgend fahrende 24-jährige Serbin kollidierte im Anschluss mit ihrem Personenwagen mit dem auf der Fahrbahn liegenden abgerissenen Vorderrad des 38-jährigen Rumänen. Nach den ersten notfallmedizinischen Versorgungen vor Ort wurden die 20-jährige Schweizerin, der 38-jährige Rumäne und eine 14-jährige Mitfahrerin der serbischen Fahrzeuglenkerin mit leichten Verletzungen durch das Ambulanzteam der Rettung Chur ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überführt. Mitarbeiter des Tiefbauamtes Graubünden reinigten die Fahrbahn und nahmen provisorische Reparaturen an der massiv beschädigten Strasseninfrastruktur vor. Alle drei total beschädigten Fahrzeuge mussten aufgeladen und abtransportiert werden.
Aufwändige Bergungs- und Räumungsarbeiten
Während den vierstündigen Arbeiten auf der Unfallstelle musste die Südspur der Autobahn A13 zwischen Landquart und Zizers komplett gesperrt werden. Es wurde eine Umleitung über die Kantonsstrasse eingerichtet. Vor Ort standen neben mehreren Patrouillen der Kantonspolizei Graubünden zwei Angehörige vom Tiefbauamt Graubünden, ein Ambulanzteam der Rettung Chur, ein Abschleppdienst sowie insgesamt 35 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren aus Landquart und Chur im Einsatz. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Graubünden ermittelt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände, die zu diesem Verkehrsunfall geführt haben.