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Seit Ende August sind in Chur überdurchschnittlich viele Diebstähle aus Fahrzeugen begangen worden. Wertsachen wurden dabei aus meist unverschlossenen Fahrzeugen entwendet. Bei Grobfahrlässigkeit können Versicherungen Leistungskürzungen aussprechen. Die Kantonspolizei Graubünden appelliert an die Bevölkerung, Fahrzeuge abzuschliessen und keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeuginnern liegen zu lassen.

Wenn nur kurz etwas erledigt werden muss, denken viele Autobesitzer nicht daran, ihre Wertsachen aus dem Auto zu nehmen. Diese Tatsache machen sich viele Diebe zu Nutze. Smartphones, Navigationssysteme und Portemonnaies werden regelmässig aus Autos gestohlen. Das beobachtet auch die Kantonspolizei Graubünden – in mehreren Dutzend Fällen entwendete die Täterschaft Bargeld, Handtaschen und Handys.

Achtung: Wer sein Fahrzeug nicht abschliesst, den Zündschlüssel stecken lässt oder Gegenstände sichtbar im Fahrzeuginneren liegen lässt, muss mit einer Leistungskürzung durch die Versicherung rechnen.

Gut zu wissen: Mit der Zusatzdeckung «Mitgeführte Sachen» in der Hausratversicherung kann man sich gegen Diebstahl aus dem abgeschlossenen Fahrzeug absichern. Bei nicht abgeschlossenen Fahrzeug kann eine Deckung über die Hausratsversicherung bestehen, falls man sich gegen einfachen Diebstahl auswärts abgesichert hat. Den Diebstahl des Portemonnaies übernimmt die Versicherung jedoch in den meisten Fällen nicht, da Bargeld meist von den Deckungen ausgeschlossen ist. Darauf weist der Schweizerische Versicherungsverband hin.

Die Kantonspolizei Graubünden appelliert:

  • Schliessen Sie Ihr Fahrzeug immer ab, sei es über Nacht im Freien oder in einer Sammeltiefgarage oder am Tag, auch wenn Sie nur kurz eine Besorgung machen.
  • Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Auto liegen.
  • Achten Sie auf den Spurenschutz und fassen Sie nichts an, wenn Ihr Auto durchwühlt wurde.

 

Offene Autotür, im Hintergrund parkierte Autos
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