In der Nacht auf Donnerstag ist es in einem Mehrfamilienhaus in Chur zu einem Küchenbrand gekommen. Insgesamt mussten zehn Personen evakuiert werden.
Die Meldung über den Brand erreichte die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden am Donnerstag gegen 02.45 Uhr. Die mit 25 Einsatzkräften rasch am Einsatzort angelangte Feuerwehr Chur nahm sofort die Bekämpfung des Brandes in Angriff. Drei Personen mussten durch die Feuerwehr von Balkonen gerettet werden. Einsatzkräfte der Stadtpolizei Chur evakuierten die übrigen Hausbewohnenden aus dem Mehrfamilienhaus und gaben diesen Logis im Aufenthaltsraum des Stadtpolizeigebäudes. Ein Ambulanzteam der Rettung Chur überprüfte drei Personen auf Verdacht einer Rauchvergiftung. Eine dieser Personen musste zu weiteren medizinischen Abklärungen ins Kantonsspital Graubünden gebracht werden. Am Donnerstagvormittag konnte ein Teil der Leute wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Zwei Stockwerke sind jedoch bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Gemäss ersten Erkenntnissen geriet ein Suppentopf auf dem eingeschalteten Herd in Brand. Die Kantonspolizei Graubünden hat die Brandermittlungen aufgenommen.