Am Freitagnachmittag ist es in Landquart auf der Nationalstrasse N28 zu einer heftigen, primären seitlichen Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen gekommen. Durch den heftigen Aufprall kam es zu einer Folgekollision mit einem Lastwagen mit Anhänger. Eine Person zog sich dabei Verletzungen zu.
Ein 81-jähriger Mann fuhr am Freitag um zirka 15.40 Uhr mit einem Personenwagen von Zürich herkommend über die Nationalstrasse N28 um nach Klosters zu gelangen. Aus noch nicht vollständig geklärten Gründen kam sein Fahrzeug im Bereich Ganda auf die Gegenfahrbahn. Dabei prallte es seitlich frontal in ein korrekt fahrendes Auto eines 37-jährigen Fahrers, welcher in Richtung Landquart fuhr. Das unfallverursachende Auto prallte anschliessend ca. 26 Meter später rechtsseitig in einer Leitplanke und wurde dadurch zurück auf die Fahrbahn geleitet. Dabei kam es erneut zu einem seitlichen Unfall mit einem ebenfalls korrekt entgegenkommenden Anhängerzug. Mittig auf der Fahrbahn kam das stark beschädigte Auto schlussendlich zum Stillstand. Die beiden Autos wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Anhängerzug konnte seine Fahrt mit einer leichten Beschädigung fortsetzen. Der 37-jährige Mann konnte vor Ort durch ein Ambulanzteam der Rettung Chur versorgt werden. Die Kantonspolizei Graubünden ermittelt den genauen Unfallhergang.
Für die Bergungs- und Räumungsarbeiten wurde die Nationalstrasse N28 während rund drei Stunden einspurig in Richtung Landquart geführt. Unterstützend durch die Militärpolizei konnte der Verkehr in Richtung Davos über die Kantonsstrasse umgeleitet werden. Für die Reinigung der Fahrbahnen stand ein Mitarbeiter des Tiefbauamtes Graubünden im Einsatz.