Vom 14. bis 18. November 2022 hat in Chur der Nacht-Grundkurs der Fliegenden Einsatzleiter verschiedener Polizeikorps der Schweiz stattgefunden. Die Organisation sowie Durchführung dieser Ausbildung im Auftrag des Schweizerischen Polizei-Instituts (SPI) oblag der Kantonspolizei Graubünden.
Während einer Woche wurden in Chur Fliegende Einsatzleiter aus der ganzen Schweiz für Polizeioperationen aus dem Helikopter bei Nacht ausgebildet. Dabei lernten die 8 Polizisten den Umgang mit dem Helikopter in der Nacht sowie den Einsatz verschiedener technischer Hilfsmittel, unter anderem von Wärmebildkameras. Die Helikopter des Typs EC 635 sowie deren Piloten wurden von der Luftwaffe der Schweizer Armee gestellt.
Ein Instruktor der Kantonspolizei Graubünden erklärt einem Team die Übungsanleitung mit einer Hand-Wärmebildkamera (WBK)
Aufgaben der Fliegenden Einsatzleiter
Die Fliegenden Einsatzleiter (FEL) sind mit dem Helikopter als polizeiliches Einsatzmittel vertraut und speziell ausgebildet, um sich aus der Luft im Gelände zu orientieren, zu beobachten, aufzuklären und zu erkunden. Sie können verkehrs-, kriminal- und sicherheitspolizeiliche Aktionen mit dem Helikopter unterstützen. Die FEL führen die bodengebundenen Kräfte aus der Luft und weisen diese ein.
Praktische Übung «Temperaturermittlung mit der Hand-Wärmebildkamera»
Praktische Übung mit dem Nachtsichtgerät sowie der Hand-Wärmebildkamera
Die Helikopter der Schweizer Luftwaffe stehen für den Nachteinsatz bereit
Nachtaufnahme der Stadt Chur