Mitte Januar wurde mit dem BMW iX xDrive50 das erste Elektrofahrzeug bei einem Verkehrsstützpunkt in Betrieb genommen. Mit 505 Kilometern Normreichweite erfüllt das in Chur stationierte Fahrzeug, insbesondere für Einsatzgebiete in welchen grössere Strecken zurückgelegt werden, ein wichtiges Kriterium.
Fahrzeuge mit alternativen Antrieben – Absenkpfad gibt Richtung vor
Im Rahmen eines kantonalen Absenkpfades ist der CO2-Ausstoss der kantonalen Fahrzeugflotte zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Fahrzeuge mit alternativen Antrieben nötig. Die Kantonspolizei Graubünden verfügt seit 2020 über Dienstfahrzeuge mit dieser Antriebsart.
Vielfältige Anforderungen sind zu erfüllen
Einsatzfahrzeuge der Polizei müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, die über das Übliche hinausgehen. Allrad ist in Graubünden Pflicht und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, genügende Platzverhältnisse sowie Langlebigkeit sind weitere wichtige Kriterien. Für erhöhte Geschwindigkeiten bei Einsätzen sind Aspekte wie besonders stabiles Fahrverhalten oder ausreichendem Beschleunigungsvermögen unabdingbar.
Elektrofahrzeuge liegen bei der Anschaffung in etwa auf demselben Preislevel wie Verbrennerfahrzeuge. Da der Antrieb von Elektrofahrzeugen hingegen technisch einfacher als bei Verbrennerfahrzeugen aufgebaut ist, sind sie im Antriebsbereich wartungsärmer.