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Die provisorischen Monatsdaten für den Februar 2023 der Beherbergungsstatistik (Hesta) zeigen für Graubünden ein gutes Ergebnis in der langjährigen Gegenüberstellung. Kantonsweit wurden 809'259 Logiernächte gezählt, dies sind 1.3 Prozent weniger als noch im sehr guten Vorjahr und rund 14'000 Logiernächte weniger als im rekordverdächtigen Februar 2020, also dem letzten Monat vor Ausbruch der Corona Pandemie in Graubünden. Im Berichtsmonat Februar setzte sich die unterdurchschnittliche Schneelage der laufenden Wintersaison fort, parallel dazu stiegen die Temperaturen kurzzeitig an, sodass einige kleinere und tiefergelegene Skigebiete zum wiederholten Male in der laufenden Wintersaison vor grossen Herausforderungen standen. Nichtsdestotrotz zog das vorzeitige Skifahren bei frühlingshaften Bedingungen und die üppigen Sonnenstunden noch einmal zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland in die Bündner Berge.

Ähnlich dem Trend der Vormonate sind die Übernachtungszahlen der Schweizer Gäste in Graubünden auch im Februar mit minus 6.4 Prozent deutlich zurückgegangen. Rückläufig bewegten sich auch die Nächtigungen der Gäste aus den östlichen EU-Staaten und den Ländern in Skandinavien. Auf der anderen Seite entwickelten sich die Logiernächte der Gäste aus den beiden Nachbarländern Deutschland und Italien sehr positiv. Zugenommen im Vorjahresvergleich haben schweizweit auch nochmals die Gästezahlen der Belgier. In der nationalen Statistik wurden auch wieder mehr Reisende aus dem asiatischen und arabischen Raum gezählt. Zusätzlich verbuchte der Schweizer Tourismus mehr Ankünfte und Logiernächte von europäischen Gästen (in der Summe), wobei die Anzahl der Ankünfte stärker zunahm als die Übernachtungszahlen. Konkret bedeutet dies, dass sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Europäer leicht auf neu knapp 2.5 Nächte pro Aufenthalt verkürzt hat.

Der Vergleich der Bündner Tourismusdestinationen ergibt ein differenziertes Bild. Im Vorjahresvergleich ein Plus verbucht haben insbesondere die Bündner Südtäler mit den Destinationen «San Bernardino, Mesolcina / Calanca», «Bregaglia Engadin» und «Valposchiavo» sowie die Destinationen «Bündner Herrschaft» und «Prättigau». Prozentual die stärksten Rückgänge resultierten im Februar andererseits in den Tourismusregionen in der Surselva, Davos Klosters und im Oberhalbstein.

Datenblatt Beherbergungsstatistik: Beherbergungsstatistik Graubünden, Februar 2023

Weitere Daten: Beherbergungsstatistik (gr.ch)

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