Per Ende 2022 waren in Graubünden 199'268 Einwohnerinnen und Einwohner in gesamthaft 95'381 Privathaushalten gemeldet. Die höchste Zahl der Haushalte sind entweder Einpersonen- oder Zweipersonenhaushalte. Im kantonsweiten Mittel besteht der Bündner Durchschnittshaushalt im 2022 aus 2.09 Bewohnerinnen und Bewohnern.
Über zwei Drittel der Haushalte in Graubünden entfällt auf die Grössenklasse der Privathaushalte mit zwei oder weniger Bewohnerinnen und Bewohnern. Ein weiterer Fünftel der Bündner Haushalte sind solche mit 3 oder 4 Einwohnern. Lediglich etwas mehr als 4'000 Haushalte sind der Grössenklasse von Haushaltungen mit mehr als 5 Personen zuzuordnen. Im kantonsweiten Mittel zählt der Bündner Durchschnittshaushalt also 2.09 Personen und ist somit leicht kleiner als der Schweizer Mittelwert von 2.18 Bewohnern pro Haushalt. Beide Werte sind in der Tendenz der letzten zehn Jahre sinkend.
Auch innerhalb von Graubünden ist die mittlere Haushaltsgrösse sehr unterschiedlich. Die höchsten Werte verzeichnen Gemeinden rund um die regionalen Zentren auf der Achse Thusis – Chur – Maienfeld, während dem die durchschnittliche Haushaltsgrösse in den peripheren Gebieten, aber auch in den touristischen Zentren unter dem kantonalen Mittel liegt.
Die Haushaltsstruktur, zusammengezogen nach den politischen Regionen, veranschaulicht die unterschiedlichen Strukturen der Haushaltsbildung in den Teilen Graubündens. Anteilsmässig am häufigsten sind die kleinen Haushaltungen in den Regionen Maloja und Plessur. In den Regionen Imboden und Landquart ist der Anteil der 4-Personen Haushalte hingegen kantonsweit am höchsten. Diese Tatsache schlägt sich schliesslich auch in der durchschnittlichen Haushaltsgrösse nieder, zahlreiche Gemeinden der beiden Regionen im Bündner Rheintal weissen mitunter die höchsten mittleren Haushaltsgrössen des Kantons aus.
Daten zu den Privathaushalten im Thema: Haushalte
Weitere Daten zur Statistik der Bevölkerung und der Haushalte: Bevölkerung