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Das Synodal- und Kirchenratsarchiv der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden reicht bis in die Zeit der Reformation zurück. Am Anfang stehen die Akten und Protokolle der Synode, der Versammlung der reformierten Bündner Pfarrerschaft, die erstmals im Jahr 1537 tagte. Später kamen Unterlagen weiterer Gremien hinzu. Das Archiv enthält wertvolle Informationen: einerseits zum Alltag der Pfarrer und der Gemeinden, andererseits zu den kirchlichen und politischen Strukturen im Gebiet der Drei Bünde und später des Kantons Graubünden. Bis ins 19. Jahrhundert gab es keine strikte Trennung zwischen dem kirchlichen und dem politischen Bereich.
Im Jahr 2016 hat die Evangelisch-reformierte Landeskirche die älteren Archivbestände des Synodal- und Kirchenratsarchivs dem Staatsarchiv Graubünden als Dauerdepositum übergeben. In einem gross angelegten Erschliessungsprojekt wurden die Dokumente aufgearbeitet und sind heute für alle Interessierten öffentlich zugänglich.

Wie gewohnt ist der Bestand auf zwei Arten für die Recherche zugänglich:
- über das Archivinformationssystem
- über das auf der Website vorhandene PDF-Findmittel zum Bestand

Am Freitag, 14. Januar 2022, wird das Projekt an einem Informationsanlass der Öffentlichkeit vorgestellt. Nähere Angaben sind hier zu finden.

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