Dort arbeiten, wo andere Ferien machen: Graubünden ist auch als Wirtschaftsstandort attraktiv. Ein Standortvorteil bietet nicht zuletzt das wirtschaftsfreundliche Steuerklima.
Die Internationalität hat in Graubünden Tradition. Der Tourismus als dominierender Wirtschaftszweig und die zahlreichen internationalen Unternehmungen fördern das multikulturelle Klima. Etliche internationale Firmen wie Würth, Hamilton, Hoppe-Gruppe oder Trumpf haben Graubünden seit langem zu ihrem Standort gewählt. Zu den bedeutenden Industriebetrieben mit internationaler Ausstrahlung gehören auch die Ems-Chemie oder die CEDES.
Attraktiver Standort
Ein wirtschaftsfreundliches Steuerklima, fachlich bestens geschultes Personal, eine hohe Arbeitsproduktivität und eine feinmaschige Infrastruktur bieten nicht nur international tätigen Firmen, sondern gerade auch kleineren und mittleren Betrieben Standortvorteile.
In Graubünden arbeitet eine Mehrheit der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich (74 Prozent). Zentrum des Dienstleistungssektors ist die Hauptstadt Chur. Der Bereich Industrie und Gewerbe hat einen Anteil von 20 Prozent und die Land- und Forstwirtschaft von 5 Prozent.
Ökonomische Vielfalt
Zu einem speziellen Wirtschaftsfaktor neben dem Tourismus hat sich in Graubünden auch die Produktion von Mineralwasser entwickelt. Der Jahresumsatz von Bündner Mineralwasser wird auf rund 200 Mio. Franken geschätzt. Die bekanntesten Mineralquellen befinden sich in Vals, Rhäzüns und Passugg bei Chur.
Wirtschaftsförderung
Eine zentrale Anlaufstelle für bestehende und neue Unternehmen ist die Wirtschaftsförderung des Kantons Graubündens. Sie übernimmt eine Informations- und Koordinationsfunktion und bietet Jungunternehmern tatkräftige Unterstützung bei der Unternehmensgründung an. Für die Realisierung von ausgewählten Projekten, die Arbeitsplätze schaffen oder erhalten sowie den Wirtschaftsstandort Graubünden auf andere Weise aufwerten, stehen auf der Kantons- und Bundes-Ebene Förderinstrumente zur Verfügung.