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Anina Fümm, Kulturpunkt Chur
 Anina Fümm, soziokulturelle Leiterin Kulturpunkt Chur

 

Mitten in Chur liegt ein Ort, der mehr als ein Treffpunkt ist – der Kulturpunkt. Er ist ein Symbol für Offenheit, Kreativität und Gemeinschaft. Wir haben mit Anina Fümm, der soziokulturellen Leiterin, gesprochen, um mehr über diesen besonderen Ort zu erfahren, der für viele Menschen in der Region eine inspirierende Anlaufstelle geworden ist.

Ein Ort für alle
«Der Kulturpunkt ist ein Ort, der für alle da ist», beschreibt Anina Fümm mit leuchtenden Augen. «Wir fragen nicht, wer jemand ist, sondern schauen, welches Bedürfnis jemand mitbringt.» Egal ob jemand eine Idee umsetzen, einfach verweilen oder ein Gespräch suchen möchte – im Kulturpunkt findet jeder Raum. «Es ist ein Ort, wo die Bevölkerung für die Bevölkerung da ist. Die Türen stehen offen für alle.»
Die Offenheit zeigt sich auch im gelebten Alltag: Wer vorbeikommt, kann bei knappen finanziellen Möglichkeiten auf einen Gratiskaffee zählen, im einladenden Gastraum ein günstiges und leckeres Essen geniessen oder einfach die lockere Atmosphäre auf sich wirken lassen.

Das Herz: Die Menschen
«Was den Kulturpunkt ausmacht, sind die Menschen», erklärt Fümm. Vom festen Team bis zu den Freiwilligen – hier ziehen alle an einem Strang. Ein grosses Netzwerk von Ehrenamtlichen unterstützt die Arbeit und sorgt dafür, dass der Kulturpunkt immer lebendig bleibt. «Es ist eine sinnstiftende Aktivität, die auch die Gemeinschaft stärkt. Es ist ein Zusammenspiel von allen.»
Besonders beeindruckend ist, wie individuell auf jede Person eingegangen wird. «Jeder Mensch wird dort abgeholt, wo er gerade steht», sagt Fümm. Ob jemand nur ein Gespräch sucht oder ein Projekt verwirklichen will, der Kulturpunkt ist da, um zu unterstützen.

Ein Raum für Ideen
Der Kulturpunkt versteht sich nicht nur als Begegnungsort, sondern auch als kreativer Raum. Menschen kommen mit Ideen, sei es ein Kurs, ein Event oder ein Gemeinschaftsprojekt. «Manche kommen mit einer vagen Idee, andere mit einem fertigen Flyer – beides ist willkommen», erzählt Fümm. Ziel ist es, den Menschen zu zeigen: «Hier kannst du anklopfen. Wir hören zu, helfen und vernetzen dich sogar mit anderen.»
Doch es gehe nicht nur um Perfektion, sondern um Mut: «Man darf scheitern mit einer Idee, das gehört dazu, Hauptsache, wir probieren es», betont Fümm. Denn jedes Projekt, jeder Versuch ist ein Prozess, der die Beteiligten wachsen lässt.

Mehr Bekanntheit und Mut
Fümm hat einen klaren Wunsch für die Zukunft: «Ich möchte, dass noch mehr Menschen wissen, dass es uns gibt. Dass sie wissen, hier gibt es einen Ort, wo man willkommen ist.» Oft seien es fehlender Mut und knappe finanzielle Ressourcen, die Menschen von der Umsetzung ihrer Ideen abhielten. «Wir möchten diesen Raum bieten, der Ängste nimmt und ermutigt, einfach zu fragen und zu machen.»

Ein Ort der Begegnung und des Genusses
Neben seiner Rolle als kreative Plattform ist der Kulturpunkt auch ein beliebter Treffpunkt in Chur. «Es ist ein wunderschöner Ort – drinnen und draussen», schwärmt Fümm. Mit seiner wunderbaren Küche, dem köstlichen Essen und der einladenden Atmosphäre zieht der Kulturpunkt regelmässig Menschen an, die neugierig auf neue Begegnungen oder schlicht auf der Suche nach einer Pause im Alltag sind. «Hier sitzt man zusammen, redet miteinander und entdeckt, was in unserer Gesellschaft alles möglich ist.»

Fazit: Vorbeikommen und Teil der Gemeinschaft werden
Der Kulturpunkt ist mehr als ein Veranstaltungsort. Er ist ein Zuhause für Ideen, ein Treffpunkt für die Gemeinschaft und eine Plattform für jeden, der etwas bewegen möchte. Fümm lädt alle herzlich ein: «Kommen Sie vorbei, machen Sie sich einen Eindruck. Reden Sie, bringen Sie Ideen ein. Hier können Sie sein, wie Sie sind.»
Ein Besuch im Kulturpunkt lohnt sich – sei es aus Neugier, um neue Menschen kennenzulernen oder um eigene Träume zu verwirklichen.

Weitere Informationen zum Kulturpunkt finden Sie hier.