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Trotz Defizit rekordhohe Investitionen

Der Kanton Graubünden plant aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise trotz Defizit rekordhohe Investitionen von brutto 427 Mio. Franken. Davon sind 233 Mio. Franken vom Kanton zu finanzieren (Vorjahr 222 Mio. Franken). Mit diesen Investitionen setzt der Kanton
seine langfristig ausgerichtete Finanzpolitik fort. Das antizyklische Verhalten ist nur dank den Ertragsüberschüssen der letzten Jahre möglich, in welchen ein solides Eigenkapital-Polster aufgebaut werden konnte. Ein um 2 Prozent höherer Aufwand und leicht tiefere Erträge führen zu einem Defizit von rund 37 Mio. Franken. Nach fünf Jahren positiver Rechnungsabschlüsse wird der Kanton Graubünden damit im nächsten Jahr rote Zahlen schreiben. Die Regierung erachtet das budgetierte Defizit in der gegenwärtigen schwierigen Wirtschaftslage für vertretbar.