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Visualisierung Obergericht

Das Staatsgebäude an der Grabenstrasse in Chur soll dem im Zuge der Justizreform geschaffenen Obergericht als neuer Gerichtssitz dienen. Die historische Kantonsliegenschaft muss hierfür umfassend renoviert und mit einem Ergänzungsbau erweitert werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 29,2 Millionen Franken.

Gegenwärtig hat das Kantonsgericht seinen Sitz an der Poststrasse in der historischen Mietliegenschaft «Altes Gebäu», das Verwaltungsgericht befindet sich an der Oberen Plessurstrasse im kantonseigenen «Haus Brunnengarten». Die angedachte Justizreform sieht vor, das Kantonsgericht und das Verwaltungsgericht organisatorisch und räumlich zu einem Obergericht zusammenzuführen. Nach dem Willen des Grossen Rats soll dafür das heute von der Zentralverwaltung des kantonalen Tiefbauamts genutzte Staatsgebäude an der Grabenstrasse 30 bereitgestellt werden.

Geschichtsträchtiges Staatsgebäude
Das in den Jahren 1877/1878 erstellte Staatsgebäude in Chur gehört neben dem Regierungsgebäude mit zu einem der repräsentativsten Bauten im Eigentum des Kantons. Das historische Gebäude ist aus staatspolitischer und baukultureller Sicht von grösster Bedeutung. Es gehört zum unveräusserlichen Kernbestand der Kantonsimmobilien. Ursprünglich als Sitz des Grossen Rats, der Graubündner Kantonalbank und des Kantonsgerichts gebaut, beherbergt es seit den 1960er Jahren die Zentralverwaltung des kantonalen Tiefbauamts.


Medienmitteilung

Baubotschaft 

Flyer Bauinformation 


Verabschiedung Baubotschaft der Regierung an den Grossen Rat 22. Februar 2022
Beschluss Grosser Rat Junisession 2022
Verpflichtungskredit 29.2 Mio. Franken
Realisierung 2023 - 2025

 

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