Graubünden wird als Ehrengast an der OLMA 2022 teilnehmen. Zudem genehmigt die Regierung die Erneuerung der Plessurbrücke Sassal und ein Steinschlagschutzprojekt in San Vittore.
Graubünden als Ehrengast an der OLMA 2022
Der Kanton Graubünden wird als Ehrengast an der OLMA 2022 in St.Gallen teilnehmen. Graubünden wurde vom Kanton St.Gallen zum Gastauftritt eingeladen. Der Auftritt ermöglicht es dem Kanton, sich einem breiten Publikum als zugleich traditionsverbundenen und modernen Arbeits-, Tourismus- und Landwirtschaftskanton zu präsentieren. Das Departement für Volkswirtschaft und Soziales wird mit der Konzeption, Planung und Durchführung des Kantonsauftritts beauftragt.
Die OLMA ist die grösste Publikumsmesse der Schweiz. Sie geniesst in der gesamten Deutschschweiz einen hohen Stellenwert. Die OLMA ist eine Veranstaltung mit starker wirtschaftlicher, kultureller und politischer Ausstrahlung. Die Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung dauert elf Tage und zieht jährlich rund 350 000 Besucherinnen und Besucher an. Die Messe wird traditionell durch ein Mitglied des Bundesrats eröffnet und erreicht in der Deutschschweiz eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Der Kanton Graubünden war letztmals 2003 Ehrengast der OLMA. Frühere Gastauftritte fielen auf die Jahre 1974 und 1985.
©Olma Messen St.Gallen
Plessurbrücke Sassal wird erneuert
Das Projekt "Strassenkorrektion Plessurbrücke Sassal" an der Meiersbodenstrasse wird von der Regierung genehmigt. Die Baukosten betragen rund 2,35 Millionen Franken. Die Meiersbodenstrasse erschliesst von Chur her die zur Gemeinde Churwalden gehörende Fraktion Meiersboden. Mit diesem Strassenprojekt wird die Plessurbrücke Sassal an der jetzigen Lage ersetzt. Eine verbreiterte Fahrbahn und eine optimierte Linienführung verbessern die Kreuzungsmöglichkeiten und ermöglichen eine zukünftige Sanierung der Brücke unter Verkehr. Der Verkehr wird während der Bauzeit über eine flussabwärts errichtete Hilfsbrücke geführt.
Grünes Licht für Steinschlagschutz in San Vittore
Die Regierung genehmigt das Projekt "Steinschlagschutz Favera" der Gemeinde San Vittore und sichert einen Kantonsbeitrag von höchstens 115 920 Franken zu.
Nach zwei Steinschlägen wurden im Gebiet Favera mehrere instabile Zonen festgestellt. Deshalb hat die Gemeinde das Amt für Wald und Naturgefahren beauftragt, Massnahmen zur Reduktion der Gefahrensituation zu prüfen und zu erarbeiten. Das vorliegende Projekt sieht nun vor, Steinschlagschutznetze mit einer Gesamtlänge von 50 Metern zu errichten.
©Bundesamt für Landestopografie
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden