In der Antwort auf meine Anfrage betreffend Sanitätsnotrufzentrale SNZ 144 durch den Kanton Graubünden, verneint die Regierung die Notwendigkeit einer einheitlichen Finanzierungsregelung für alle Notrufnummern (117, 118 und 144) im Kanton.
Für die Unterzeichnenden ist es nicht einsichtig, weshalb im Kanton Graubünden unterschiedliche Finanzierungsregeln für Notrufnummern zur Anwendung gelangen sollten. Der Betrieb der SNZ 144 ist eine Aufgabe zum Schutz und Wohl der Bevölkerung (Service public) und deren Kosten sind deshalb vom Kanton zu tragen. Sie sollten nicht auf kranke und verunfallte Personen überwälzt werden. Insbesondere auch im Hinblick darauf, dass die SNZ 144 seit November 2017 direkt vom Kanton betrieben wird.
Wir sehen gerade darin, dass die Notrufnummern neu alle unter dem Dach des Kantons geführt werden, auch eine Möglichkeit zur weiteren Vereinfachung der administrativen Abläufe und des administrativen Aufwands.
Die Unterzeichnenden beantragen deshalb, Art. 52 Abs. 3 des Krankenpflegegesetzes, sowie Art. 46 der entsprechenden Verordnung ersatzlos zu streichen.
Chur, 14. Februar 2018
Bucher-Brini, Geisseler, Niggli-Mathis (Grüsch), Albertin, Atanes, Baselgia-Brunner, Berther (Disentis/Mustér), Blumenthal, Bondolfi, Caduff, Cahenzli-Philipp, Caluori, Casanova (Ilanz), Casty, Cavegn, Caviezel (Chur), Clalüna, Crameri, Danuser, Darms-Landolt, Della Vedova, Deplazes, Dermont, Dosch, Engler, Epp, Fasani, Florin-Caluori, Foffa, Giacomelli, Gunzinger, Heiz, Hitz-Rusch, Holzinger-Loretz, Jaag, Jeker, Kasper, Komminoth-Elmer, Kunfermann, Lamprecht, Locher Benguerel, Lorez-Meuli, Märchy-Caduff, Marti, Monigatti, Niederer, Noi-Togni, Papa, Perl, Peyer, Pfenninger, Pult, Sax, Schneider, Steck-Rauch, Tenchio, Thomann-Frank, Thöny, Troncana-Sauer, Widmer-Spreiter, Zanetti, Berther (Segnas), Costa, Gugelmann, Stäbler