Ausbau der Italienischen Strasse als Folge der Instandstellung des Bärenburgtunnels
Die Regierung genehmigt das Auflageprojekt für die Korrektion der Italienischen Strasse zwischen dem Ortsteil Bärenburg, vor der Unterquerung der N13, und dem Hotel Rofflaschlucht, rund 100 Meter nach der Averserrheinbrücke Roffla. Das Projekt sieht unter anderem eine Erneuerung des Strassenoberbaus und eine Verbreiterung des Strassenquerschnitts vor. Damit verbunden sind zudem zahlreiche neue Stützmauern und Lehnenbrücken. Überdies hat die Strassenverbreiterung eine Anpassung der beiden Bushaltestellen im Ortsteil Bärenburg zur Folge.
Der Ausbau der Italienischen Strasse auf diesem Abschnitt ist aufgrund der vom Bund geplanten Instandstellung des Bärenburgtunnels (N13) unumgänglich. Das mehrjährige Projekt des Bundes bedingt die Sperrung einer Fahrspur im Tunnel und die Umleitung des in Richtung Süden fahrenden Verkehrs über die Italienische und – ab der Rofflaschlucht – über die Averserstrasse. Aus diesem Grund übernimmt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) mit rund 8.4 Millionen Franken den grössten Teil der dafür anfallenden Kostenaufwendungen von total rund 11.8 Millionen Franken. Der Kanton übernimmt rund 3.1 Millionen Franken. Darin eingerechnet sind 450'000 Franken, welche im Sinne einer Ersatzleistung an eine künftige Instandsetzung des alten Wegabschnitts im "Verlorenen Loch", Viamala, zugesichert werden. Für die restlichen Projektkosten kommen die Gemeinde Andeer (Anpassung der beiden Bushaltebuchten) und die Kraftwerke Hinterrhein (Kabelrohrtrassee und Wasserleitung) auf.