Arbeiten im Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
Alkohol am Steuer, zu schnell unterwegs, mangelnde Fahreignung wegen Krankheit oder Suchtproblemen, mit 30 Zentimeter Schnee auf dem Dach oder nur mit einem freigekratzten Guckloch auf der Frontscheibe: Martina Marcuccio hat in ihren 28 Jahren beim Strassenverkehrsamtes schon Einiges gesehen. Die Abteilung Administrativmassnahmen des Strassenverkehrsamtes sorgt dafür, dass Bündner Autofahrende auf Schweizer Strassen sowie Ausländer im Kanton Graubünden andere - und sich selbst - durch ihr Fahrverhalten nicht gefährden.
Der oder die Betroffene soll sich nach einem befristeten Entzug/einer Verwarnung bessern. Die Massnahme dient als Prävention und hat eine erzieherische Wirkung. Bestehen ernsthafte Zweifel an der Fahreignung (gesundheitliche Probleme, Suchtproblematik), wird der Führerausweis aus Gründen der Verkehrssicherheit vorsorglich auf unbestimmte Zeit entzogen. Es muss dann abgeklärt werden, ob die Person noch hinters Steuer sitzen darf, respektive unter welchen Voraussetzungen sie dies wieder tun kann.
Marcuccio ist Dienstchefin und stellvertretende Abteilungsleiterin der Abteilung Administrativmassnahmen des Strassenverkehrsamtes. Obwohl sie schon seit 28 Jahren in diesem Bereich arbeitet, ist für sie die Arbeit immer noch herausfordernd und spannend. Ihr Credo: "Ich gehe mit allen Menschen so um, wie ich selber gerne behandelt werden möchte. Ich habe einen respektvollen Umgang mit meinem Gegenüber, unabhängig von Tatbestand, Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter oder sozialer Herkunft." Die kantonale Verwaltung als Arbeitgeberin schätzt sie sehr. "Die gute Work-Life-Balance spielt für mich eine wichtige Rolle", sagt Marcuccio. Aber Marcuccio schätzt im Strassenverkehrsamt auch die gute Teamarbeit: "Wir haben ein kollegiales Arbeitsklima. Und auch in schwierigen Zeiten stand man mir immer zur Seite. Zudem ist die Lohnpolitik transparent und fair. Und wer sich entwickeln will, wird unterstützt."
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