In der Kindheit und im Jugendalter liegen grosse Chancen für die Gesundheit – packen wir sie an! So lautet der Leitsatz im Manifest für die Kinder- und Jugendgesundheit. Ein grosser Teil des Alltags verbringen Kinder und Jugendliche in der Schule. Sie lernen Schulstoff, sie lernen vor allem auch fürs Leben. Die Schulzeit ist prägend, in keinem Lebensabschnitt sind Gesundheitsförderung und Prävention so wirksam und nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll wie in der Kindheit und Jugend. Ein gutes Schulklima trägt massgeblich zur Gesundheitsförderung bei.

Der Kanton Graubünden setzt sich ein, dass Gesundheitsförderung und Prävention allen Kindern, Lehrpersonen, Schulleitungen und weiteren an der Schule tätigen Fachpersonen zugänglich ist. Dabei sollen die im Lehrplan21 vorhanden Potentiale für Gesundheitsförderung umgesetzt werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiserfahrungen in den Schulen während der letzten 10 bis 15 Jahre zeigen wichtige Zusammenhänge zwischen Bildung und Gesundheit. So hängen die Unterrichtsqualität und damit die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler eng mit der Gesundheit und der Vitalität sowie der Begeisterungsfähigkeit der Lehrpersonen und der Qualität der Lehrer-Schüler-Beziehung zusammen.

Die Unterrichtsqualität ist zentral für den Bildungserfolg. Wesentlich zu einem guten Schulklima tragen auch gesunde und motivierte Schulleitungen bei. Die Teilnahme von Schulen am schulnetz21 wird daher aktiv gefördert.