Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen

Die Bündner Hotel- und Kurbetriebe blicken auf einen hervorragenden Monat Februar zurück. Letztmals wurden im Jahr 2010 mehr Logiernächte im gleichen Kalendermonat verzeichnet als im laufenden Jahr. Regional sind die Zuwachsraten dabei unterschiedlich stark ausgefallen. Auf die Herkunftsmärkte bezogen, weisen die Frequenzen der Gäste aus den Fernmärkten auch im Februar wieder das stärkste Wachstum aus.

Im vorliegenden Berichtmonat konnten die Hotelbetriebe die guten Zahlen aus dem Vormonat Januar fortschreiben. Im Februar herrschten in Graubünden verbreitet sehr gute Wintersportbedingungen, die Nachfrage aus verschiedenen Herkunftsmärkten (im In- und Ausland) war während der Sportferien entsprechend hoch. Die starken Zuwachsraten bei den Gästen aus den Fernmärkten wirkten sich einerseits auf das Ergebnis in den anteilsmässig grossen und auf den internationalen Tourismus ausgerichteten Destinationen aus, beeinflussten aber auch die Logiernächtezahlen in der Destination «Chur». Letztere verbuchte mit einem Plus von fast 50 Prozent zum Vorjahr wiederum ein Spitzenergebnis; gefolgt von den Destinationen in den Bündner Südtälern. In den Destinationen «San Bernardino, Mesolcina/Calanca», «Valposchiavo» und «Bregaglia Engadin» wurde ebenfalls ein äusserst erfreuliches Februarergebnis erzielt, dies ergibt der Vergleich sowohl zum letztjährigen als auch zum mittelfristigen Referenzwert. In absoluten Zahlen gemessen war aber das Plus in der Destination «Engadin St. Moritz» mit einer Zunahme um über 15'000 Logiernächten innert Jahresfrist mit Abstand am grössten. Auf der Gegenseite weniger stark gewachsen sind die vorwiegend auf Schweizer Gäste ausgerichteten Destinationen und Wintersportorte. Das Minus von über 13 Prozent in der Destination «Bergün Filisur» im Februar gilt es aber dahingehend zu relativieren, dass aktuell in der Destination nicht alle Betriebserhebungen vollständig nachgeführt werden konnten und somit die ausgewiesenen Logiernächte den effektiven Wert nur ungenügend abzubilden vermögen. Die entsprechenden Nachführungen der noch ausstehenden Übernachtungszahlen werden zeitnah erfolgen.

Im Vergleich zu den weiteren Schweizer Tourismusregionen bewegt sich die Zuwachsrate in Graubünden mit einem Plus von 4,4 Prozent im breiten Mittelfeld. Weiterhin und überdurchschnittlich vom zunehmenden internationalen Reiseverkehr profitieren können die Stadtregionen und das Schweizer Mittelland. Die Gegenüberstellungen mit den anderen klassischen Wintersportregionen Wallis, Bern Region und Waadt untermauert das erfreuliche Monatsergebnis für den Bündner Tourismus zusätzlich.

Datenblatt Beherbergungsstatistik: Provisorische Monatsdaten 2024

Weitere Daten: Beherbergungsstatistik (gr.ch)

Neuer Artikel