Kunst am Bau für Haus Cleric der Bündner Kantonsschule
Freihändiges Verfahren zur Erlangung von Projektvorschlägen für die künstlerische Gestaltung
Gesamtsanierung Haus Cleric der Bündner Kantonsschule
Nebst der Architektur soll auch die Kunst Anregungen zu schöpferischem Denken und Handeln geben. Die Kunst am Bau will in einem weiten Kreis der Benutzer das Kunstverständnis fördern und gegenwärtige Kunsttendenzen und Auffassungen unterstützen. Diesem Aspekt kommt auch in der neuen Kantonsschule ein hoher Stellenwert zu. Die Kunst tritt an neuralgischen Orten unübersehbar und sinnstiftend in Erscheinung. Dabei soll sie visuellen Genuss, viel Anregung und manche Erkenntnis vermitteln.
Mit dem durchgeführten Kunstwettbewerb für das Haus Cleric wird diese Tradition weitergeführt. Zur Teilnahme eingeladen wurden die Künstlerinnen und Künstler Remo Albert Alig, Flims Dorf („Glasperlenspiel“ und „Partitur des Ursprungs“); Gregori Bezzola, Arlesheim („Boden“, „Berg“, „Aquarium“); Arno Hassler / Daniela Keiser, Zürich („Gebilde“); Ursula Palla, Zürich („à l’heure“ Videoinstallation) und Michel Pfister, Basel („Das kreative Potential“).
Die sechsköpfige Jury wählte aus den fünf Vorschlägen einstimmig den Entwurf des Künstlers Remo Albert Alig. Mit einem klugen, vielschichtigen und analytischen Gesamtkonzept, das bis in alle Einzelheiten konsequent durchdacht ist, überzeugte sein Vorschlag in allen Belangen. Die Jury erachtete das Projekt als überaus authentisch, nachhaltig und sehr üerzeugend
sowohl in formaler, materieller und architektonischer als auch in inhaltlicher Hinsicht.