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Die Regierung genehmigt das Auflageprojekt für die Strassenkorrektion der Oberalpstrasse auf dem Abschnitt Punt Russein – Val Lumpegna. Auf diesem Strassenabschnitt ist der Oberbau in einem schlechten Zustand und erfüllt die heutigen Anforderungen an die Betriebssicherheit nicht mehr vollumfänglich. Die notwendigen Regelquerschnitte sind nicht vorhanden und der Zustand der bestehenden Kunstbauten auf diesem Abschnitt ist schlecht. Diese müssen ersetzt werden. Zudem genügt die Strassenentwässerung nicht mehr den technischen Anforderungen. Das anfallende Wasser belastet das talseitig verlaufende Trassee der Rhätischen Bahn (RhB).

Im Rahmen des Projekts wird durchgehend eine Fahrbahnbreite von 6,4 Metern und beidseitig eine seitliche Hindernisfreiheit von je 0,8 Meter sichergestellt. Eine talseitige Verbreiterung ist auf den ersten circa 730 Meter aufgrund der Bahnlinie der RhB nicht möglich. Anschliessend wird die Strasse vorwiegend talseitig verbreitert, sodass die bergseitigen Stützmauern beibehalten werden können. Die bestehenden Brücken und Lehnenbrücken werden abgebrochen und durch Neubauten ersetzt. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 16 Millionen Franken.

Die Oberalpstrasse bildet die Basiserschliessung für die Surselva und dient als Durchgangsstrasse unter anderem der Erschliessung der Ski- und Wandergebiete des Bündner Oberlandes. Sie beginnt in Tamins, führt über Flims/Laax nach Ilanz und weiter parallel zum Vorderrhein auf den Oberalppass.

Zustand der Oberalpstrasse