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Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung der Val Luven, ein Wildbach in der Gemeinde Sumvitg. Auf seinem Unterlauf durchquert der Bach das Siedlungsgebiet von Rabius. Eine Gefahrenuntersuchung hat ergeben, dass dieses Siedlungsgebiet, Abschnitte des Kantonsstrassennetzes und das Trassee der Rhätischen Bahn von Hochwassern der Val Luven bedroht sind. Bund und Kanton beteiligen sich an der Finanzierung des Projekts mit wasserbaulichen Beiträgen. Der Bundesbeitrag beläuft sich auf 945'000 Franken, der Kantonsbeitrag auf 540'000 Franken. Zudem wird nach Strassengesetz ein zusätzlicher Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 182'000 Franken für die Verbauung der Val Luven bewilligt.

Im Rahmen des Projekts werden mehrere Schutzmassnahmen umgesetzt. Unter anderem wird eine Felspartie gesprengt, welche sich rund 300 Meter oberhalb des Siedlungsgebiets "Prau Liung" befindet. Bachabwärts ist weiter geplant, zwei Leitdämme zu errichten, welche das Überflutungswasser oberhalb der Oberalpstrasse wieder in das Bachgerinne zurückführen würden. Mit zwei weiteren baulichen Massnahmen kann die Gefahr, dass der Bach bei Hochwasser über die Ufer tritt, deutlich reduziert werden: einerseits beim Holzverladeplatz, andererseits beim Bachabschnitt bei Curtins. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 2.7 Millionen Franken.