Graubünden ist für Wanderer seit den Anfängen des Tourismus eines der beliebtesten Ferienziele in der Schweiz. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons Graubünden und die touristische Wertschöpfung zu steigern, hat der Kanton in Zusammenarbeit mit einem Tourismusbüro das Konzept graubündenHIKE ausgearbeitet. In der Vernehmlassung bei Ämtern und touristischen Leistungsträgern stiess dieses auf breite Zustimmung.
Die Regierung hat im Herbst 2014 das Vorhaben genehmigt und die Fachstelle für Langsamverkehr mit der Umsetzung in Zusammenarbeit mit den touristischen Leistungsträgern im Kanton beauftragt. Seit Frühling 2015 läuft die Umsetzung. Das Projekt ist auf vier Jahre ausgelegt. Die Gesamtkosten sind auf 3.2 Millionen Franken veranschlagt, wobei die Hälfte von Kanton und Bund beigesteuert wird. Die andere Hälfte soll durch Eigenleistungen der Projektpartner bei der Erarbeitung der Massnahmen eingebracht werden.
Das Konzept graubündenHIKE sieht insgesamt 33 Massnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Wandertourismus vor. Diese verteilen sich auf acht Themenbereiche:
- Wegnetz und Infrastruktur
- Transport
- Beherbergung und Gaststätten
- Guides
- Angebot und Services
- lokale Wanderkultur
- Events
- Organisation und Vernetzung
Die erarbeiteten Massnahmen werden umfassend dokumentiert, damit die Projektergebnisse von allen Akteuren im Wandertourismus nachhaltig genutzt werden können.
Arbeitshilfen, Merkblätter und weitere Dokumente, welche aus graubündenHIKE resultieren, werden laufend im Handbuch Langsamverkehr aufgeschaltet.