Normalspurtunnel Chur - Davos (- St. Moritz)
1. Ausgangslage
In der Aprilsession 2013 des Grossen Rats reichten Grossrat Engler und Mitunterzeichner unter dem Titel «Stärkung der Gesamtwirtschaft Graubünden» einen parlamentarischen Auftrag ein. Dieser wurde in der Augustsession 2013 durch den Grossen Rat überwiesen. Die Regierung wurde damit beauftragt, das Projekt AlpTrain auf dem Abschnitt Chur – Lenzerheide – Arosa – Davos bezüglich technischer Machbarkeit, Verkehrs-/Siedlungsentwicklung, volks- und betriebswirtschaftlichem Nutzen sowie Nachhaltigkeit weiter zu prüfen (Vertiefung der Zweckmässigkeitsstudie). Zudem war ein Finanzierungskonzept zu erstellen.
2. Zielsetzung und Aufgabenstellung
Die Zielsetzungen der Studie wurden wie folgt definiert:
- Skizzieren der technisch möglichen Lösungen für einen Bahntunnel zwischen Chur und Davos (mit Einbindung von Lenzerheide und Arosa).
- Bei den angestrebten Verbesserungen der Verbindung sind folgende Ziele prioritär:
1. Kürzere Reisezeit
2. Höhere Kapazität
3. Erhöhung der (Winter-)Sicherheit (Verfügbarkeit des Angebots).
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Qualitative Bewertung bezüglich der Abdeckung der touristischen und regionalen Bedürfnisse, der standortgebundenen Auflagen, der Kosten sowie der betriebs- und umwelttechnisch notwendigen Anforderungen.
- Aufzeigen der möglichen verkehrlichen Auswirkungen des Projekts auf Strasse und Schiene im Perimeter Landquart – Chur bzw., Prättigau – Davos, Chur – Arosa und Chur – Lenzerheide, insbesondere aufzeigen der möglichen Folgen für die RhB als Betreiberin des Schmalspurnetzes (Stilllegung von Linien).
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Finanzierungskonzept für das Projekt (Bau und Betrieb).
- Grobe Abschätzung der volkswirtschaftlichen Effekte für die betroffenen Regionen, insbesondere für die Tourismuszentren.
- Aufzeigen der Realisierungschancen und der Wirtschaftlichkeit.
Die Rahmenbedingungen wurden wie folgt definiert:
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Abklärungen sollen im Hinblick auf den künftigen Bau einer neuen Alpentransversalen Chur - Chiavenna (AlpTrain) für den Personenverkehr getätigt werden.
- Die Funktionen der bestehenden Bahnlinien bzw. des Kantonsstrassennetzes und der neuen Verkehrslösung (Tunnel) müssen aufeinander abgestimmt sein.
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Die Wintersicherheit der neuen Verbindung muss jederzeit garantiert werden können.
- Die Landschafts- und Umweltverträglichkeit muss gegeben sein (Problem der Akzeptanz).