Start der Bauarbeiten für die Umfahrung Ilanz
Mitte August 2013 haben die Bauarbeiten für den Anschluss Lugnezerstrasse begonnen. Mit diesem Projekt wird das Stadtzentrum von Ilanz wirksam vom Durchgangsverkehr in Richtung Obersaxen, Lugnez und Valsertal sowie dem Industriegebiet entlastet. Es wird mit einer Bauzeit von vier bis fünf Jahren gerechnet.
Der gesamte Verkehr von der Stadt Ilanz und den rechtsrheinischen Seitentälern zur Oberalpstrasse wird heute über die Rheinbrücke und den Bahnübergang der RhB geführt. Die geschlossene Barriere verursacht infolge der häufigen Zugsdurchfahrten regelmässig längere Staus. Mit dem neuen Anschluss Lugnezerstrasse auf der Westseite der Stadt soll das Stadtzentrum vom Durchgangsverkehr entlastet werden.
Nachdem im vergangenen Jahr beim neuen Anschluss an die Oberalpstrasse erste Schüttmaterialdepots angelegt worden waren, starteten nun Mitte August 2013 die Bauarbeiten mit den Schüttungen für das neue Strassentrassee im Gebiet Runcaleida.
Ab Frühjahr 2014 erfolgt der Bau der neuen ca. 270 m langen Rheinbrücke Ilanz West. Deren Fertigstellung ist für Spätherbst 2015 geplant. Ebenfalls ab 2014 wird die Via Crappa Grossa als neuer Zubringer zum Kreisel Ilanz West ausgebaut. Diese dient während dem Ausbau der Oberalpstrasse und des neuen Kreisels Ilanz West als provisorische Umleitung.
Parallel zum Bau der Rheinbrücke Ilanz West wird im Jahre 2015 auf der zwischenzeitlich erstellten Schüttung der Kreisel Lugnezerstrasse mit den Zufahrtsästen der Lugnezer- und der Valserstrasse bzw. der Via Sogn Martin realisiert.
Der Ausbau der Oberalpstrasse mit dem Kreisel Ilanz West und den Anschlussästen ist im Jahre 2016 vorgesehen. Schliesslich kann voraussichtlich im Spätherbst 2016 die neue Umfahrung für den Verkehr freigegeben werden.
Die Kosten für das gesamte Projekt betragen rund 26 Millionen Franken. Die Bauherrschaft und die beauftragten Unternehmer sind bestrebt, die Behinderung für den Verkehr und die Bauemissionen möglichst gering zu halten. Trotzdem werden gewisse Beeinträchtigungen unvermeidlich sein, wofür die Bauherrschaft um das nötige Verständnis bittet.