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Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) stösst auf grosses Interesse – auch in der kantonalen Verwaltung Graubünden. Hier finden Sie eine Übersicht über die Aktivitäten im Bereich KI.

K
ünstliche Intelligenz bietet viele Möglichkeiten für öffentliche Verwaltungen, bringt aber auch Herausforderungen und Risiken mit sich. Deshalb verfolgt die kantonale Verwaltung Graubünden die rasante Entwicklung von KI-Technologien intensiv. Der Einsatz von KI wird in der «Strategie Digitale Verwaltung Graubünden 2024-2028» unter dem strategischen Ziel «Innovation und Anspruchsgruppen» erwähnt. Die kantonale Verwaltung will sich ein umfassendes Bild der relevanten technologischen Trends schaffen und neue Ideen umsetzen. Der Kanton Graubünden achtet dabei auf grösstmögliche Transparenz und stellt einen ethischen und rechtsstaatlichen Umgang sicher.


Gemeinsame Potenzialanalyse mit anderen Kantonen

Derzeit gibt es keine umfassende Übersicht darüber, in welchen Bereichen KI öffentliche Verwaltungen effizienter machen oder die Dienstleistungen für Bevölkerung und Wirtschaft verbessern kann. Um herauszufinden, wo KI sinnvoll eingesetzt werden kann, haben die Kantone Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und das Fürstentum Liechtenstein eine gemeinsame Potenzialanalyse in Auftrag gegeben. Untersucht wird derzeit, wo und in welchem Umfang KI einen Mehrwert bieten kann. Nur Lösungen, die verantwortungsbewusst eingesetzt werden können und dem Gemeinwohl dienen, werden anschliessend genauer geprüft. Die Ergebnisse sollen helfen, Verwaltungsprozesse weiterzuentwickeln und Dienstleistungen zugunsten von Bevölkerung und Wirtschaft gezielt zu verbessern. Durch die enge Zusammenarbeit können die fünf Kantone und das Land Liechtenstein Erfahrungen austauschen und Synergien nutzen.

Zusätzlich zur interkantonalen Potenzialanalyse werden in der kantonalen Verwaltung Graubünden erste Pilotprojekte durchgeführt, um Erfahrungen zum Umgang und zur technischen Umsetzung von KI-Technologien zu gewinnen. Bereits im Einsatz ist eine Anwendung zur maschinellen Übersetzung von Texten in den drei Amtssprachen Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Diese Anwendung wird vor allem für interne Übersetzungen eingesetzt, Texte mit Öffentlichkeitswirkung werden weiterhin vom Übersetzungsdienst der Standeskanzlei bearbeitet.


Zentrale Anlaufstelle stärkt den Wissensaustausch

Die Stabsstelle Digitale Verwaltung koordiniert als zentrale Anlaufstelle verwaltungsintern und extern in Bezug auf KI-Themen. Sie verfolgt zusammen mit dem Amt für Informatik die Bestrebungen zur Regulierung von KI auf nationaler und internationaler Ebene und steht im Austausch mit anderen Behörden und Institutionen. So stärkt sie die Vernetzung und erleichtert den Wissensaustausch.


Leitfaden und Weiterbildungsangebot für Mitarbeitende

Ein grosses Anliegen der kantonalen Verwaltung ist es, die Mitarbeitenden beim Erlernen und Nutzen von KI-Technologien zu begleiten. Neue Weiterbildungsangebote und ein Leitfaden fördern die Sensibilisierung für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang.

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