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Die Fachhochschule Graubünden (FHGR) ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Verteilt auf mittlerweile fünf Standorte lässt sich der Hochschulbetrieb nicht mehr effizient führen. Mit einem nachhaltigen Neubau sollen am Standort Pulvermühle in Chur hochschulwürdige Infrastrukturen geschaffen werden.

 
Bauherrschaft
Kanton Graubünden
Bauherrenvertretung
Hochbauamt Graubünden
Auswahlverfahren
Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren
Phase 1 Präqualifikation (57 Teilnehmende) 
Phase 2 Projektwettbewerb anonym (13 Teams) 

Nutzervertretung
Fachhochschule Graubünden

Politischer Prozess
Beschluss Grosser Rat Oktobersession 2022
Volksabstimmung 12. März 2023

Generalplanung
ARGE Partenaris, Zürich

Gesamtinvestitionen
CHF 178 Mio.

Gesamtleitung/Baumanagement
Drees & Sommer Schweiz AG, Zürich

Bauzeit
Ende 2024 – Ende 2027
Architektur
Giuliani Hönger Architekten, Zürich
Bezug
Februar 2028
Bauingenieurwesen
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, Zürich
Gebäudetechnik
Abicht Zug AG, Zug
Gebäudekennwerte
Gebäudevolumen: 149'499 m3
Geschossfläche: 33'662 m2

 

                                                                          



Standortvorteil an der bewährten Adresse

Durch das Zusammenführen sämtlicher Standorte im neuen Fachhochschulzentrum sollen zukunftsgerichtete Räume zum Zweck der Ausbildung junger Menschen und der Erfüllung weiterer Aufgaben entstehen, die wie beispielsweise Forschung und Weiterbildung mit einer Hochschule in Zusammenhang stehen. Dadurch werden eine Weiterentwicklung und Innovationen der FHGR als Bildungs- und Forschungsinstitution begünstigt sowie aus studentischer und hochschulbetrieblicher Sicht eine bessere Vernetzung innerhalb des Hochschulstandorts ermöglicht. Insbesondere soll das neue Gebäude dafür eine flexibel nutzbare Infrastruktur bereitstellen, den Betrieb durch kurze, effiziente Abläufe optimieren und eine zukunftsorientierte Lehre und Forschung unterstützen. Dank der neuen Räumlichkeiten und deren weiterer Infrastruktur kann die FHGR Studierende im digitalen Zeitalter in einem dynamischen Lernumfeld künftig bestmöglich für ihre späteren beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben vorbereiten und ihren Mitarbeitenden gleichzeitig ein Umfeld bieten, motiviert, innovativ und effizient arbeiten zu können.

Nachhaltiges Projekt mit hoher Nutzungsflexibilität

Die Voraussetzungen für die künftige Nutzung des Neubaus als Teil des Fachhochschulzentrums sind dank dessen städtebaulich guter Einbettung und unmittelbarer Nähe zum heutigen Hauptgebäude günstig. Die verfügbaren Landflächen werden schonend beansprucht, Freiflächen bewirken eine nachhaltige Entwicklung des Fachhochschulzentrums Graubünden und eine Verdichtung nach innen. Architektur, Tragwerk, Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit werden im Bauprojekt gleichwertig und integral behandelt. Ziel ist es, das Bauholz für die Erstellung des neuen Fachhochschulzentrums möglichst aus den heimischen Wäldern zu beziehen und damit die lokale Wald- und Holzwirtschaft zu stärken und bei der Erstellung den CO2-Ausstoss zu reduzieren.

Video: Holzwege