Am Sonntag 10. Dezember konnte die kantonale Wildhut anhand eines Fotofallenbildes erneut eine erfolgreiche Fortpflanzung von Fischottern in der Umgebung von Bever feststellen. Es handelt sich hierbei um den vierten Reproduktionsnachweis von Fischottern in Graubünden, wobei alle aus demselben Gebiet im Oberengadin stammen.
In der Nacht 20./21. Dezember wurde auf der Autobahn A13 bei Domat/Ems ein Fischotter überfahren. Der Wildunfall ereignete sich rund 50m vom Ufer des Rheins entfernt. Es handelt sich um einen männlichen Otter mit einer Körperlänge von rund 120cm (inkl. Schwanz) und einem Gewicht von knapp 9kg. Das Tier wird nun am Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern pathologisch untersucht. Dies ist der zweite Fischotter, der in Graubünden dem Strassenverkehr zum Opfer fällt. Bereits vor zwei Wochen wurde ein verunfalltes Tier entlang der Strasse bei La Punt im Engadin tot aufgefunden (Mitteilung vom 4.12.2023).