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Betreuungsaufgaben benötigen nicht nur viel Zeit – sie verbrauchen auch viel Energie. Es ist wichtig, dass Sie als betreuende oder pflegende Person gesund bleiben. Tragen Sie sich Sorge. Leben Sie Ihr Leben so gut es geht weiter und nehmen Sie sich Auszeiten für das, was Ihnen wichtig ist.

 

Wer eine Betreuungsaufgabe übernimmt, muss auf sich Acht geben und sollte sich selbst nicht überfordern. Je nach Betreuungsstufe kann dies nämlich – nebst Arbeit, Familie und dem eigenen Sozialleben - schnell der Fall sein. Betreuende Personen können und sollen mit gutem Gewissen Tätigkeiten wie Haushalt oder Fahr- und Begleitdienste abgeben. Die Kosten für einen Entlastungsdienst trägt in der Regel der Kunde selbst. Je nach Situation wird ein Teil der Kosten aber auch durch Beiträge der IV (Hilfslosenentschädigung, Intensivpflegezuschlag), durch die Krankenkasse (nur Zusatzversicherungen), durch Assistenzbeiträge, Ergänzungsleistungen oder über die Sozialhilfe finanziert. Eine Übersicht der finanziellen Unterstützung finden Sie hier. Manche Organisationen unterstützen Entlastungsdienste mit Spenden oder Stiftungsgeldern. Nachfragen lohnt sich immer. 

Austausch und Begleitung

Das Gespräch über die eigene Situation erleichtert. Es hilft, zu sehen, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine ist. Austausch finden Sie in Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen. Gegenseitige Ermutigung und Entlastung, Einfühlsamkeit erfahren, Informationen austauschen oder einfach nur der soziale Kontakt sind nur einige Vorteile und bieten echte Hilfe. Die Kontaktstelle Selbsthilfe Graubünden führt eine Liste über Gruppen speziell für Angehörige in Graubünden. Nutzen Sie diese Angebote. Austausch mit Betroffenen bietet ausserdem auch das Angebot Ponte des SRK.

GUT ZU WISSEN: 
 Die Patientenstelle GR bietet Begleitung und Betreuung, insbesondere für Familien mit schwerkranken, beeinträchtigten und verhaltensauffälligen Kindern.