Auf der Kantonsstrasse zwischen Sils im Engadin und Silvaplana ereignete sich am
Silvesterabend kurz vor Mitternacht ein Verkehrsunfall. Dabei wurden drei Personen
leicht verletzt.
Eine in Richtung Silvaplana fahrende Automobilistin geriet auf der schneebedeckten
Strasse mit dem Personenwagen ins Schleudern. Das Fahrzeug kam über den rechten
Strassenrand hinaus, durchpflügte rund 40 Meter dickes Gebüsch und kam zuletzt auf
der Seite liegend, total beschädigt, auf dem zugefrorenen Silvaplanersee zum Stillstand.
Landquart: Verkehrsunfall
Auf der Kantonsstrasse zwischen Landquart und Maienfeld ereignete sich am
Freitag, 1.1.1999, ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurden zwei Personen verletzt.
Gegen 17.30 Uhr ritten zwei Reiter, ein Mann und eine Frau, auf der Kantonsstrasse
in Richtung Maienfeld. Weder Reiter noch Pferde trugen reflektierendes Material und
waren auch nicht mit einer Beleuchtung ausgerüstet. Zum Zeitpunkt des Unfalles war es
bereits dunkel. Der Lenker eines nachfolgenden Personenwagens Opel Corsa sah die
berittenen Personen zu spät. Er versuchte eine Kollision mit den Pferden zu vermeiden
und wich trotz herannahendem Gegenverkehr nach links aus. Dies führte zu einer
heftigen Frontalkollision mit einem korrekt entgegenkommenden Jeep Cherokee.
Der schwerverletzte und bewusstlose Lenker im Opel Corsa wurde beim heftigen
Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt.
Die Stützpunktfeuerwehr Landquart befreite den Fahrer während einer rund
einstündigen Rettungsaktion mit Brechwerkzeugen aus dem völlig zerstörten
Kleinwagen. Der Rega-Notarzt und die Besatzung des Rettungswagens versorgte dabei
den Schwerverletzten notfallmedizinisch. Der Fahrer des entgegenkommenden Jeep
erlitt ebenfalls Verletzungen. Die Verletzten wurden ins Kantonsspital Chur transportiert.
Pferde und Reiter wurden von den Fahrzeugen nicht touchiert und blieben unverletzt.
Bis zur Räumung der Unfallstelle war die Kantonsstrasse Landquart - Maienfeld
während rund 2 ½ Stunden gesperrt.
Lantsch/Lenz: Flurbrand
Unvorsichtiger Umgang mit offenem Feuer führte am Neujahrsabend, 1.1.1999,
ausserhalb Lantsch/Lenz zu einem Flurbrand. Um 19.15 Uhr meldete ein Anwohner aus
Stierva, das auf der gegenüberliegenden Talseite liegt, die Ausbreitung eines
Bodenfeuers. Gestützt darauf wurde die Feuerwehr Lantsch/Lenz aufgeboten.
Als die Feuerwehr im Gebiet "Monter" eintraf, wurde eine zirka 170 m2 grosse
abgebrannte Fläche vorgefunden. Durch einen Jungschar-Lagerleiter, welcher mit einer
undichten Petrolfackel unterwegs war, wurde der Brand an drei verschiedenen Orten
entlang eines Fussweges entfacht. Die umgehend herbeigeeilten Jugendlichen des
Lagers konnten durch Löscharbeiten mit Jacken und Schaufeln einen grösseren Brand
verhindern. Die Ortsfeuerwehr wässerte den gesamten Brandbereich ein, da an
verschiedenen Orten Glutherde ausgemacht worden waren. Einige der Jugendlichen des
Lagers erlitten bei den Löscharbeiten Anzeichen leichter Rauchvergiftungen.
St. Moritz: Verkehrsunfall
Auf der Kantonsstrasse zwischen St. Moritz und Champfér ereignete sich am
Samstag, 2.1.1999, ein Verkehrsunfall. Eine in Richtung Silvaplana fahrende
Automobilistin verlor ausgangs der Ortschaft St. Moritz auf der leicht vereisten Strasse
die Herrschaft über das Fahrzeug. Nach einer längeren Schleuderfahrt kam der total
beschädigte Personenwagen links an der Leitplanke zum Stillstand. Verletzt wurde
niemand.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden