Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Am Montagnachmittag beschlossen verschiedene Lawinenkommissionen der Gemeinden, aus Sicherheitsgründen Personen aus gefährdeten Gebieten zu evakuieren.
Von Davos Glaris wurden etwa 120 Personen mit dem Zug evakuiert und nach Davos verlegt. Ein Helikopter begleitete die Zugskomposition und stellte die Lawinenbeobachtung sicher. In Churwalden wurden vorsorglich rund 90 Personen eines Ferienlagers in der Zivilschutzanlage untergebracht. Auch in der Gemeinde Tujetsch wurden Evakuationen vorgenommen. Aus Safien wurde eine Frau durch das kantonale Tiefbauamt nach Versam gebracht und im gleichen Transport Medikamente zurücktransportiert. Mit dem Super Puma der Armee wurden von St. Antönien 36 Hotelgäste nach Fideris (Landemöglichkeit für den Puma) evakuiert. In Saas stellte der Gemeindeführungsstab die Zivilschutzanlage für allenfalls zu evakuierende Personen bereit. Die Bewohner im Gebiet "Raschnal" wurden orientiert, dass sie vorsorglich die nächste Nacht in der Zivilschutzanlage verbringen sollen.

San Bernardino: starke Zunahme des Verkehrs
Das starke Verkehrsaufkommen auf der zur Zeit einzigen offenen Nord-Süd-Strassenverbindung führte im Verlaufe des Montags zwischen Andeer und San Bernardino sowie in Lostallo, bis zu vier Kilometern Staus und zähflüssigem Kolonnenverkehr. Damit das kantonale Tiefbauamt die Strassenräumung wirksam durchsetzen konnte, wurde der Verkehr zeitweise in beiden Fahrrichtungen abschnittweise gänzlich gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer mussten sich gedulden, bis die Verkehrssituation gegen Abend sich wieder beruhigte.
Am heutigen Montag befuhren 7'487 Fahrzeuge, davon 2'570 Lastwagen die San Bernardino- Route. Im Vergleich zum vergangenen Montag bei geöffneter Gotthardroute waren es 3'365 Fahrzeuge, davon 533 Lastwagen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Neuer Artikel