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Am Montag, kurz nach der Mittagspause fuhren drei Skifahrer von der Ischalp über die Geissloch Variante in Richtung Davos. Ausserhalb der markierten Skipisten lösten sie dabei eine Lawine aus. Dabei wurde ein Skifahrer von der Lawine erfasst und mitgerissen. Die beiden anderen Sportler wurden nicht von den Schneemassen erfasst. Die unverzüglich alarmierten Rettungsmannschaften der Jakobshornbahnen sowie des SAC Davos und vier Hundeführer konnten den verschütteten rasch orten und bergen. Mit dem Helikopter wurde er zur Kontrolle ins Spital Davos eingeliefert.

Klosters: Lawine verschüttet Stall und beschädigt zwei Wohnhütten
In der Nacht auf den Montag, kurz vor Mitternacht ging vis à vis von Monbiel auf Gemeindegebiet von Klosters eine grosse Lawine nieder. Die auf einer breite von etwa 200 Meter und mehrere Meter hohen Schneemassen drängten sich zwischen zwei Wohnhütten und eine Stall durch. Die bewohnten Hütten wurden dabei leicht beschädigt. Der Stall in welchem verschiedene Tiere untergebracht waren wurde bis auf den Giebel eingedeckt und verschoben. Über das Dach konnten die Zahlreichen Helfer noch bei Dunkelheit ein Pferd, zwei Schweine sowie zehn Hühner aus den Trümmern bergen. Zwei Pferde wurden von der Schneelast und dem Stall erdrückt und verstarben. Ein Pony musste wegen einer schwerwiegenden Verletzung vor Ort getötet werden.

Samnaun: Lawine verschüttete zahlreiche Fahrzeuge
In der Nacht auf den Montag sind im Samnaun verschiedene Lawinen abgegangen. Personen wurden davon nicht betroffen. Zahlreiche Abgestellte Fahrzeuge wurden von den Schneemassen verschüttet.
Eine grosse Lawine drang kurz vor 03.00 Uhr bis ins Dorf Samnaun beim Hotel Montana vor. Dabei wurden mehrere Gebäude leicht beschädigt. Die grossen Schneemassen deckten einen mit vielen parkierten Personenwagen zu. Um wie viele verschüttete Fahrzeuge es sich dabei handelt, steht zu Zeit noch nicht fest. Einige kleinere Niedergänge verschütteten Verbindungsstrassen zu verschiedenen Fraktionen. Personen wurden keine Verletzt oder verschüttet.

Disentis: parkiertes Fahrzeug von Lawine und Viehstall teilweise zugedeckt
In der Val Clavaniev am oberen Dorfrand von Disentis ging am Montag, kurz vor 11.00 Uhr ebenfalls eine Lawine ins Tal hinunter. Durch den heftigen Druck und durch die Schneemassen wurden verschiedene Ställe sowie ein Personenwagen teilweise zugedeckt. Nachdem kurz vor dem Lawinenniedergang im betroffenen Gebiet Spaziergänger gesichtet wurden, wurde der gesamte Lawinenkegel durch Rettungsmannschaften und Hundeführern abgesucht. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt oder verschüttet. In einem betroffenen Stall waren verschiedene Tiere eingeschlossen. Bevor man zu den Tieren vordringen konnte, musste im bis zu fünf Meter hohen Lawinenkegel ein Zugang freigeschaufelt werden.
Aus Sicherheitsgründen mussten im Weiler Clavaniev verschiedene Familien evaquiert werden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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