Während der Fahrt mit einem Lieferwagen von Chur über die Kasernenstrasse in
Richtung Süden kam es am Mittwoch zu einer schweren Explosion im Wageninnern.
Durch die Druckwelle wurde der Chauffeur verletzt und das Fahrzeug teilweise
auseinandergerissen und total beschädigt.
Am Mittwoch, kurz vor 09.00 Uhr setzte sich ein Arbeiter einer Unternehmung in
Chur in seinen, seit Freitag auf Privatgrund abgestellten Firmenwagen. Nebst
zahlreichen Arbeitsgeräten und viel Werkzeug waren auch zwei Propangasflaschen auf
dem Bus geladen. Während der Fahrt über die Kasernenstrasse in Richtung Domat Ems
kam es ausgangs Stadt im Wageninnern zu einer schweren Explosion. Durch die Wucht
der Explosion wurde der Chauffeur verletzt. Zur Kontrolle sowie zur ambulanten
Behandlung wurde er ins Kantonsspital eingeliefert. Am Bus wurden die beiden
seitlichen Schiebetüren im hohen Bogen weggeschleudert. Durch Glassplitter wurde
zudem ein Stadtbus beschädigt.
Gemäss ersten Ermittlungen durch Sachverständige der Kantonspolizei
Graubünden muss eine geladene Gasflasche am Ventil undicht gewesen sein. Durch
das Leck drang während der Fahrt immer etwas Gas aus dem Behälter. Da das
Verhältnis Gas-Luft-Gemisch genau stimmte kam es durch einen elektrischen
Schaltfunken zur heftigen Explosion.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden