Als ein Bahnangestellter am frühen Freitagabend in Zizers Dienstschluss hatte, verliess er das
Bahnhofgebäude und ging zu seinem in der Nähe parkierten Wagen. Dabei wurde er von zwei
maskierten und mit Faustfeuerwaffen ausgerüsteten Männern bedroht. Weil im selben Augenblick ein
Zug vorbeifuhr wurde er gezwungen in seinen Wagen einzusteigen. Für kurze Zeit, bis der Zug vorbei
war, bestiegen die Täter ebenfalls dieses Auto. Als der Zug sich entfernt hatte, musste der
Bahnangestellte in Begleitung der Täter und unter massiver Bedrohung ins Bahnhofgebäude zurück. Dort
wurde er aufgefordert den Tresor zu öffnen. Die darin deponierten 2000 Franken musste er dann in
einer, von den Tätern mitgebrachten Plastiktasche legen. Kurz darauf begleiteten die Täter ihn zu seinem
Wagen und bedrohten ihn erneut. Innert Sekunden sprangen sie dann zu einem auf dem Parkplatz
abgestellten Wagen, möglicherweise ein älteres Modell der Marke Opel und flüchteten mit diesem, ohne
Licht einzuschalten, unerkannt in Richtung Kantonsstrasse.
Gemäss ersten Ermittlungen müssen die Täter den Überfall von langer Hand vorbereitet haben. Es
besteht die Möglichkeit, dass die Täter sich längere Zeit auf dem Bahnhofareal aufhielten, um den
Überfall vorzubereiten. Bei den Tätern handelt es sich um zwei dunkel gekleidete, maskierte Männer im
Alter zwischen 25 und 30 Jahre. Beide sind zwischen 175 und 180 cm gross und sprachen gebrochen
deutsch. Personen die Angaben zum Überfall, oder auf dem Bahnhofareal Zizers verdächtige
Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Kantonspolizei Landquart, Telefon 081
322 18 25 in Verbindung zu setzen.
Domat/Ems: Mann auf dem Heimweg überfallen
In der Nacht auf den Samstag, kurz vor 03.00 Uhr befand sich ein junger Mann in Domat/Ems
auf dem Heimweg. Aus der Dunkelheit traten plötzlich zwei maskierte Männer vor ihn auf. Sie forderten
von ihm 200 Franken oder seine Wertsachen. Da der überfallene Mann keine 200 Franken bei sich
hatte, nahmen die Täter seine 50 Franken und entfernten sich unerkannt in der Dunkelheit.
Bergün: junger Mann durch Explosion schwere Handverletzung erlitten
Vor einigen Tagen hat ein junger Mann in der Umgebung von Bergün, angeblich eine
Sprengkapsel samt Zündschnur gefunden. Diese nahm er zu sich und bewahrte sie auf. In der Nacht auf
den Samstag, nach 02.00 Uhr, nach einem Barbesuch, entschloss er die Wirkung der Sprengkapsel zu
testen. Die Kapsel in der Hand haltend, machte er sich daran, die Zündschnur anzuzünden. Nach
mehrmaligem Versuchen, explodierte die Kapsel in seiner linken Hand. Mit drei erheblichen
Verletzungen wurde der Verletzte zu einem Arzt begleitet. Nach einer ersten Behandlung musste er mit
drei schwer verletzten Fingern ins Kantonsspital Chur eingeliefert werden.
Davos: Doppelgespann durchgebrannt, Kutscherin verletzt
Am Samstag, kurz vor 11.00 Uhr führte eine Kutscherin in Davos ihr Doppelgespann ohne
Fahrgäste über die Hofstrasse in Richtung Bolgen. Plötzlich scheuten die Pferde und brannten in der
Folge durch. Vergeblich versuchte die Kutscherin ihre Pferde zu beruhigen und sie anzuhalten. Um sich
in Sicherheit zu bringen entschloss sie sich zu einem Sprung vom Bock. Im selben Augenblick bogen das
Gespann in eine Einmündung und von dort in eine Rechtsbiegung. Dadurch schleuderte die Kutsche
gegen eine Mauer und verletzte zugleich die abspringende Führerin. Mit erheblichen Verletzungen wurde
sie ins Spital Davos eingeliefert. Nachdem die Pferde die schwer beschädigte Kutsche verloren hatten,
konnten sie unverletzt angehalten werden.
Jenaz: zwei Leichtverletzte bei Frontalkollision
Am Ende der Fahrt über die Umfahrungsstrasse Jenaz in Richtung Küblis, fuhr ein
Fahrzeuglenker am Samstag, kurz nach 12.30 Uhr in einer Rechtsbiegung geradeaus. Auf der
Gegenfahrbahn kam es in der Folge zu einer schweren Kollision mit einem korrekt entgegenkommenden
Personenwagen. Beim Aufprall erlitten zwei Personen leichte Verletzungen. Sie wurden mit der
Ambulanz ins Kreisspital Schiers eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Pontresina: Fahrzeug bei Brand total beschädigt
Eine Lenkerin parkierte am Samstag, kurz nach 17.00 Uhr ihren Wagen beim Lieferanteneingang
zu einem Hotel. Als sie nur wenige Minuten später zum Wagen zurückkehrte, stellte sie eine starke
Rauchentwicklung im Motorenraum fest. Um den sich innert Kürze ausdehnende Brand zu bekämpfen
wurde unverzüglich die Ortsfeuerwehr alarmiert. Die ausgerückte Gruppe konnte das Feuer rasch unter
Kontrolle bringen und löschen. Trotzdem wurde das Fahrzeug total beschädigt.
Kantonspolizei Graubünden