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Die zum Teil ergiebigen Schneefälle der vergangenen 24 Stunden in Graubünden verursachten verschiedene Sperrungen und kurzfristige Unterbrüche auf Bündens Straßennetz. Der unterschiedliche Neuschneezuwachs in bewohnten Regionen variiert von 20 Zentimeter bis zu gut einem Meter. Aus Sicherheitsgründen mussten die Pässe Bernina, Flüela, Julier, Ofen sowie die Zufahrt ins Samnaun geschlossen werden. Ebenfalls geschlossen werden musste die A 13, Strecke San Bernardino, zwischen Andeer und Mesocco geschlossen werden. Der Malojapass kann nur mit Schneeketten passiert werden. Im Bündner Oberland mussten die Abschnitte Dieni - Tschamut, Curaglia - Fuorns und Curaglia - Mutschnengia aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Je nach Schneefall wird auf diesen Abschnitten weiterhin mit Einschränkungen zu rechnen sein. Es werden sich vermutlich laufend Änderungen im Strassenzustand ergeben. Diese können aktuell über die Telefon-Nummer 163 abgefragt werden.
Die Bezirkstiefbauämter mussten an zahlreichen Örtlichkeiten auf die Fahrbahn gestürzte Tannen entfernen. Aus Sicherheitsgründen wurden auf der Strecke Tamins / Flims verschiedene Tannen gefällt. Diese Arbeiten verursachten kurzfristige Verkehrsstauungen. Eine grosse Anzahl von Automobilisten bekundete grosse Mühe mit den zum Teil schneebedeckten Fahrbahnen. Entweder rutschten sie auf die Gegenfahrbahn und prallten gegen die Abschrankung oder in andere Fahrzeuge. Andere Lenker wiederum rutschten über den Strassenrand hinaus und blieben dort im Schnee stecken. Insgesamt registrierte die Kantonspolizei Graubünden seit gestern Abend rund drei Dutzend Verkehrsunfälle mit zum Teil grossem Sachschaden. Die Insassen blieben glücklicherweise unverletzt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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