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Bei einem Arbeitsunfall auf einer Baustelle in Küblis erlitt am Mittwochvormittag ein Arbeiter einer Baufirma bei einem Sturz Kopfverletzungen und wurde mit dem Helikopter ins Kantonsspital Chur transportiert.
Der Verunfallte war damit beschäftigt, die Stromzufuhrleitung zur Baustelle auf Holzmasten zu befestigen. Dazu hiffte er sich in einer kleinen Materialmulde mit dem Baukran in ungefähr vier Meter Höhe. Beim Befestigen des Kabels stürzte der 41jährige Arbeiter aus noch nicht restlos geklärten Gründen aus der Mulde in die Tiefe und zog sich beim Aufschlag auf den Boden schwere Kopfverletzungen zu. Der Dorfarzt versorgte den Arbeiter notfallmedizinisch am Unfallort bis zum Eintreffen des Rega-Helikopters. Anschliessend wurde er ins Kantonsspital nach Chur transportiert.

Saas i Pr: Prättigauerstrasse bis auf weiteres gesperrt
Grosseinsatz rund um die Uhr
Die seit Montag durch zahlreiche grössere Erdrutsche verschüttete Prättigauerstrasse bleibt zwischen Saas und Mezzaselva nach jetzt vorliegenden Erkenntnissen bis am Donnerstag für jeglichen Verkehr gesperrt. Im Rutschgebiet wurde ein Sicherheitsdispositiv aufgezogen. Zur Zeit wird im "Hexentöbeli" eine Notbrücke erstellt.
Am Dienstagabend lösten sich während den Aufräumungsarbeiten plötzlich erneut Geröll- und Geschiebemassen und verschütteten die Kantonsstrasse. Der Fahrer eines 16 Tonnen Baggers konnte sich durch einen Sprung aus der Fahrerkabine rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Baumaschine wurde durch das abrutschende Material über die Strasse hinaus gestossen und kam an der dortigen Böschung zum Stillstand. Der Bagger wurde heute Vormittag geborgen.
Unter Leitung des kantonalen Tiefbauamtes wird rund um die Uhr an der Erstellung der Notbrücke gearbeitet. Zur Zeit sind die Abbrucharbeiten der Brücke mit dem zu kleinem Wasserdurchlass im Gange. Rund 30 Tonnen Material für die Notbrücke wurde bereits angeliefert. Nebst weiteren Sicherungsmassnahmen wird im Anrissgebiet ein Schuttauffangbecken erstellt. Die Forstorgane begannen mit dem Abtransport des Fallholzes und setzten dazu zusätzlich 12 Mann des Zivilschutzes und einen Helikopter ein. Die Absicherung der Baustelle, bzw das Durchsetzen des Fahrverbotes wird durch die Militärpolizei wahrgenommen. Einsatzleiter Reto Knuchel stellte einen sehr befriedigenden Verlauf der Arbeiten fest. "Alle Beteiligten leisten unter erschwerten Bedingungen einen ausgezeichneten Einsatz", lobte Reto Knuchel seine Einsatzmannschaft.
Der weitere Verlauf der Notmassnahmen und die Öffnung der Prättigauerstrasse hängt wesentlich von der Witterung ab. Sollten im fraglichen Gebiet Niederschläge einsetzen, so müssten die Arbeiten aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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