Wie bereits am Sonntag mitgeteilt, fand der Fischereiaufseher am Samstagmorgen
bei einem Kontrollgang im Rothenbrunner-Bächli und einem Teich ca. 300 tote Fische.
In der Zwischenzeit konnte ermittelt werden, dass am vergangenen Freitag ein
Dorfbrunnen auf dem Gebiet des Wohnheims Rothenbrunnen mit dem chemischen Mittel
Chlorifix X100 (Giftklasse 4) gereinigt wurde. Das Reinigungswasser floss beim Leeren
des Brunnens in das Rothenbrunner-Bächli. Gemäss dem Amt für Umweltschutz konnte
bei den Laboruntersuchungen das verwendete Reinigungsmitel aber nicht nachgewiesen
werden, weil möglicherweise bereits wegen einer grossen Verdünnung keine Schadstoffe
mehr mit den Proben erfasst werden konnte. Es wird aber davon ausgegangen, dass der
Schaden durch das verwendete Reinigungsmittel entstanden ist.
Chur: Brandfall
Am Dienstagabend um 19.30 Uhr kam es in einem Churer Restaurant zu einem
Zimmerbrand, bei dem grosser Rauch- und Sachschaden entstand. Personen wurden
nicht verletzt.
Ein älteres Ehepaar bezog um 18.30 Uhr ein Gästezimmer, in dem sich auch eine
kleine Küchenkombination befindet. Die Frau deponierte zwei Reisetaschen auf der
Kombination über der Herdabdeckung. Bevor sie das Zimmer verliess, um das
Restaurant aufzusuchen, wollte die Frau den Kühlschrank einschalten. Irrtümlicherweise
betätigte sie aber den Drehschalter des Kochherds. Durch die glühende Kochherdplatte
geriet schliesslich die Herdabdeckung und die darauf deponierten Reisetaschen in
Brand. Die mit 10 Mann ausgerückte Feuerwehr der Stadt Chur hatte das Feuer rasch
unter Kontrolle.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden