Am frühen Mittwochabend fuhren zwei Beamte der Kantonspolizei Graubünden mit
einem Dienstwagen in langsamer Fahrt von S-chanf über die Umfahrung in
Richtung Zuoz. Die Strasse war schneebedeckt und es herrschten starke Windstürme.
Plötzlich wurde der Patrouillenwagen von einem nachfolgenden Fahrzeug gerammt.
Beim harten Aufprall erlitten beide Beamte leichte Genickschmerzen. Zur Kontrolle
mussten sie einen Arzt aufsuchen. An beiden Fahrzeugen entstand grosser
Sachschaden.
Im Oberdorf von Flims musste ein Polizeibeamter während der Bergfahrt mit dem
Patrouillenwagen, um Fussgängern den Vortritt zu lassen, kurz anhalten. Nachdem er
den Dienstwagen verlassen hatte, um die Stelle zu signalisieren, geriet ein
entgegenkommender Lenker mit seinem Auto ins Schleudern. In der Folge prallte er
gegen den stehenden Dienstwagen. Personen wurden nicht verletzt. An den Wagen
entstand erheblicher Sachschaden.
Disentis: falsch deponierte Asche entzündete Feuer im Holzschopf
Am Donnerstag, kurz nach 04.00 Uhr brach in Mompé Medel in einem am
Ferienhaus angebauten Holzschopf ein Brand aus. Die Bewohner bemerkten den
Brandausbruch innert wenigen Minuten und konnten unverzüglich die Feuerwehr
Disentis alarmieren. Diese war rasch mit etwa zehn Mann vor Ort und konnte in einer
ersten Phase das Haus schützen. Nach kurzer Zeit konnte das Feuer gelöscht werden.
Personen wurden keine verletzt. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr entstand
kein grosser Sachschaden.
Aufgrund der sofort eingeleiteten Ermittlungen, wurde am Vorabend ein Sack mit
Asche im Holzlager deponiert. Über Nacht mottete die Asche weiter und entzündete
in den frühen Morgenstunden das Feuer.
Chur: auf der A13, Umfahrung Chur drehte sich ein Sattelschlepper
Am Donnerstag, vor 11.00 Uhr fuhr ein Chauffeur mit seinem Sattelmotorfahrzeug
von Süden kommend über die Autobahn in Richtung Sargans. Auf der Umfahrung Chur
drehte sich das Gefährt auf der glitschigen Unterlage und prallte in der Folge in die
Leitplanke. Der Schlepper sowie der Auflieger wurden zwischen der Mittel- und der
rechtsseitigen Leitplanke verkeilt. Personen wurden nicht verletzt. Am Fahrzeug
entstand erheblicher Sachschaden Beim Unfall wurde der Dieseltank aufgeschlitzt.
Dadurch floss etwas Treibstoff aus dem Behälter auf die Fahrbahn. Die alarmierte
Ölwehr konnte den ausgelaufenen Treibstoff mittels Ölbinder auffangen und entsorgen.
Die Nordspur der A13 musste während etwa drei Stunden gesperrt werden. Während
dieser Zeit wurde der Durchgangsverkehr in Richtung Norden durch die Stadt Chur
umgeleitet. Dadurch kam es in der Stadt zu grösseren Verkehrsstauungen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden